Im Licht der Liebe scheinen selbst Schwächen liebenswert.
Ernst Ferstl
Keine Regel ist so allgemein, keine so heilig zu halten als die: unverbrüchlich auch in den geringsten Kleinigkeiten Wort zu halten, seiner Zusage treu und stets wahrhaftig zu sein in seinen Reden.
Adolph Freiherr Knigge
Die Angst vor dem Tod ist eine unbestreitbare Tatsache. Aber ebenso unbestreitbar ist, daß diese Angst, und mag sie noch so groß sein, noch nie stark genug war, um die Leidenschaft der Menschen einzudämmen.
Albert Camus
Durch ein Lächeln offenbart sich des Menschen tiefste Seele.
Anonym
Das Führe uns nicht in Versuchung sollen wir nicht bloß beten, wir sollten auch trachten, uns ihr nach unseren Kräften zu entziehen.
Emmy von Rothenfels
Planen ist der billigste unternehmerische Aufwand.
Ernst Reinhardt
Die Dummheit des kleines Mannes im einfachen Gewande ist ungefährlich, hat Erdgeruch und ist gottgewollt – die Dummheit aber mit einem akademischen Mantel angetan ist gemeingefährlich, stinkt muffig und ist vom Teufel.
Ernst Woldemar Sacks
Einer wurde gefragt, wo er seine feinen und wohlgefälligen Sitten gelernt habe. Er antwortete: Bei lauter unhöflichen und groben Menschen. Ich habe immer das Gegenteil von demjenigen getan, was mir an ihnen nicht gefallen hat.
Friedrich Hebbel
Von deinen Kindern lernst du mehr, als sie von dir. Sie lernen eine Welt von dir, die nicht mehr ist, Du lernst von ihnen eine, die nun wird und gilt.
Friedrich Rückert
Aufgabe Keiner sei gleich dem andern, doch gleich sei jeder dem Höchsten. Wie das zu machen? Es sei jeder vollendet in sich.
Friedrich Schiller
Ich habe immer eine Verehrung empfunden, nicht für wortreiche Weitschweifigkeit, sondern für heilige Einfachheit!
Hieronymus
Ergib dich nicht der Stimmung dessen, der dich beleidigt, und folge nicht dem Weg, auf den er dich schleppen möchte.
Marc Aurel
Ich kann kein Unrecht leiden. Ich kann mich nicht beugen. Lieber geh ich zugrund.
Mathias Kneißl
Man sollte die Wahrheit dem anderen wie einen Mantel hinhalten, daß er hineinschlüpfen kann - nicht wie ein nasses Tuch um den Kopf schlagen.
Max Frisch
Die alten Griechen bewiesen einen feinen Takt, da sie den Siegern in den heiligen Festspielen keinen anderen Preis bewilligten als den einfachen Kranz, der weder käuflich war noch verkäuflich.
Otto Gildemeister
Der Mensch ist nicht, was er besitzt, sondern was er bewirkt in der Welt.
Peter Schell
Hast du eine Herzenswunde, so berühre sie so wenig wie ein krankes Auge. Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld.
Pythagoras
Das Firmament kreist, und die Stunden zeigen beständigen Wechsel.
Sprichwort
Wer es schafft die Eidechse aus ihrem Loch zu locken, der kann mit seiner Kraft prahlen.
So gut wie die Damen nachts auf den Kanälen können wir es noch nicht singen.
Wolf-Dieter Poschmann
Wir leben in einer Übergangsgesellschaft: die Köchin kann noch nicht den Staat regieren – und schon nicht mehr kochen.
Wolfgang Mocker