Ein Chaos ist eine Ordnung, an die wir uns nicht und nicht gewöhnen können.
Ernst Ferstl
Alles, was du tun kannst, wird in Anschauung dessen, was getan werden sollte, immer nur ein Tropfen statt eines Stromes sein; aber es gibt deinem Leben den einzigen Sinn, den es haben kann, und macht es wertvoll.
Albert Schweitzer
Anatolij Tschubais ist ein finsteres Genie.
Alexander Lebed
Der Mond in seiner goldenen Jacke versteckt sich hinter dem Wolken-Store. Der Ärmste hat links eine dicke Backe und kommt sich ein bisschen lächerlich vor. Auch diesmal ist es dem März geglückt: Er hat ihn in den April geschickt.
Erich Kästner
Hart wird zuletzt die Haut, die viele Streich' empfangen, Und hart der Sinn, wem hart es in der Welt gegangen.
Friedrich Rückert
Anders, begreif ich wohl, als sonst in Menschenköpfen, malt sich in diesem Kopf die Welt.
Friedrich Schiller
Hinter dem U kommt gleich das Weh, das ist die Ordnung im ABC.
Ich halte Kochen für einen schöpferischen Vorgang, der sich allerdings von den Künsten dadurch unterscheidet, daß man ihn unmittelbar vom Endprodukt her genießen kann.
Günter Grass
Der liebe Gott hat Adam und Eva geschaffen. Daraus ergeben sich im Leben Probleme.
Harry Tisch
Daß wir uns verständigen, die Fremdheit überwinden, dazu ist oft das erste, daß wir erkennen, wo wir uns unterscheiden.
Hermann Mulert
Das Virginitätsideal ist das Ideal jener, die entjungfern wollen.
Karl Kraus
Man kann alles aussprechen, sich Luft machen, ohne jemanden zu verdammen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebensowenig wie dieser, Herr über sich selbst.
Lucius Annaeus Seneca
Die Gründe, warum man einen Mann auszeichnen soll, sind in erster Linie sein Charakter, in zweiter Linie seine Art zu handeln, in dritter Linie einzelne Taten.
Lü Buwei
Lebensmotto: Hängt die Grünen, solange es noch Bäume gibt.
Mehmet Scholl
Sich selbst geben ist besser als nur geben.
Mutter Teresa
Man muss Enttäuschungen vergessen lernen.
Sabine Christiansen
Wenn der Junge wüßte und der Alte könnte, gäb es nichts, was nicht vollbracht würde.
Sprichwort
Es ist besser, voll guten Weines zu sterben, als voll Durst.
Das Sonderbarste ist die Ähnlichkeit zwischen Erlangen und Bayreuth; man erlebt ja auch, daß ein bildhübsches Mädchen einem keineswegs berückenden Bruder überraschend ähnlich sehen kann. Für Erlangen mag man Wohlwollen aufbringen, in Bayreuth muß man sich verlieben.
Werner Bergengruen
Am schwierigsten lässt sich ein wandelndes Lexikon aktualisieren.
Wieslaw Brudzinski