Berechnende Menschen müssen zuerst die Sterne zählen, bevor sie sich am nächtlichen Himmel erfreuen können.
Ernst Ferstl
Das Bild und es ist nur ein Bild , das Bild, anhand dessen man sich dieses tätige Wachstum der Natur Gottes am besten vorstellen kann, ist das einer zärtlichen Fürsorge dafür, daß nichts verloren geht.
Alfred North Whitehead
Rat erbitten heißt, sich den eingeschlagenen Weg von einem anderen bestätigen lassen.
Ambrose Bierce
Spekulation: Planerische Vorhersage möglicher Zukünfte.
Anonym
Pöbel und Zwingherrschaft sind ewig verschwistert; die Freiheit hebt ein geläutertes Volk über den Pöbel empor.
August von Platen-Hallermünde
Es kann kein Mensch dem andern etwas vollkommen recht machen, aber dankbar kann man doch sein. Und Dank ist ein Boden, auf dem die Freude gedeiht.
Berthold Auerbach
Es gefällt uns, einen König "Fürst" zu nennen, weil das seine Qualität verringert.
Blaise Pascal
Wie kann ich eine goldene Krone tragen, wenn der Herr eine Dornenkrone trägt!
Elisabeth von Thüringen
Klage nie das Leben an! Denn du selber bist das Leben!
Emil Peters
Casanova war der bekannteste Multi der Erotik.
Henry Miller
Sich sorgen, ist fast so gut wie sich freuen. Unerträglich wird das Leben für den, der weder Freuden noch Sorgen hat.
Henry Wadsworth Longfellow
Boxsport und Kunst vereint etwas sehr Wichtiges: Leidenschaft und Präzision.
Jan Hoet
Wenn die Arme viel arbeiten, ruht die Einbildungskraft aus; wenn der Leib sehr müde ist, erhitzt das Herz sich nicht.
Jean-Jacques Rousseau
Nach Berlin, nach Berlin, Nach Berlin umzuzieh'n.
Joachim Ringelnatz
Die Arbeit ist die äußere Erscheinung des innern Menschenlebens; sie soll dieses innere Leben nicht nur darstellen, sie soll es auch fördern. Sie soll den Menschen stark, aber nicht roh, bedächtig, aber nicht eigensüchtig, sorgfältig, aber nicht einseitig, kleinlich und ängstlich machen; sie soll den Bedürfnissen des Lebens ihre Befriedigung verschaffen; sie soll die Reize und Annehmlichkeiten des Lebens durch die Folgen ihrer Anstrengung erhöhen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Wir müssen immer trachten, nicht nur, was uns trennt, sondern was wir gemeinsam haben, herauszufinden.
John Ruskin
Der Mensch, das Raub und Schmusetier.
Manfred Hinrich
Es ist ein Übel, daß starke Menschen denken, sie müßten ihre eigenen Befindlichkeiten hinter diejenigen der Schwachen stellen, aus dem Gedanken, nur so würde ihre Stärke keine Bedrohung darstellen. In Wirklichkeit verraten sie nur sich selbst und fallen so in eine Lethargie, die weder den Schwachen, noch ihnen selber dient. Die eigene Stärke bewußt leben, sie erkennen und gezielt einsetzen, nur so sind sie in der Lage, andere mitzuziehen.
Margot S. Baumann
Taten, die, zum Schaden der Täter, allein zum Vorteil anderer eben deswegen gereichten, hat man, weil sie ihrer Natur nach keine bare Bezahlung zuließen, mit Lob zu bezahlen gesucht, und Ehrengedächtnisse sind Wechsel, die man auf die Nachwelt stellen muß, weil sie oft die lebendige Welt mit Protest würde zurückgehen lassen.
Molière
Ein Parapluie-Fabrikant: Wenn ein Schicksalgewitter auf uns Menschen niedergeht, dann spannen wir den Regenschirm der Lebensweiheit auf – und merken, wie sehr er durchlöchert ist.
Otto Weiß
Alles, was im Hirn geschieht, beruht auf den Gesetzen der Chemie und Physik.
Steven Weinberg