Zwei Rezepte, daß eine Beziehung nicht funktioniert: Nehmen, nehmen, nehmen. Oder: Geben, geben, geben.
Ernst Ferstl
Chateauneuf, später Siegelbewahrer von Ludwig XII., ist noch im zarten Alter von neun Jahren, als ihm der Bischof zahlreiche Fragen stellt, auf die der Junge recht flotte Antworten weiß. Schließlich meint der Bischof: Du bekommst eine Orange, wenn du mir sagst, wo Gott ist. Du lieber Himmel, gibt der Junge zurück, Sie bekommen zwei Orangen, wenn Sie mir sagen, wo er nicht ist.
Anonym
Die Freundschaft zwischen Mann und Frau scheint auf der Natur zu beruhen. Der Mensch ist von Natur noch mehr zum Beisammensein zu zweien angelegt als zur staatlichen Gemeinschaft, sofern die Familie ursprünglicher und notwendiger ist, als der Staat und das Kinderzeugen allen Lebewesen gemeinsam ist.
Aristoteles
Er wartete auf Rechtsspruch, siehe, da war Rechtsbruch.
Bibel
Für die kleinen alltäglichen Leiden, Ärger, Kränkungen, vergeblichen Erwartungen und dergleichen gibt es ein sehr gutes Heilmittel, das man auch Kinder frühzeitig lehren muß: jemandem eine Freude machen; dann verschwinden sie sofort.
Carl Hilty
Wenn wir gerechter wären, würden wir zugeben, daß jedes Leben mehr frohe als trübe Sekunden gehabt hat.
Carl Ludwig Schleich
Mit Träumen beginnt die Realität.
Christoph Daum
Nichts ist verschlossen genug, nichts zu hoch, nichts zu dunkel für Diebe und Räuber.
Francesco Petrarca
Allein ist besser als mit Schlechten im Verein, mit Guten im Verein ist besser als allein.
Friedrich Rückert
Wenn man Ländern Namen von Worten gäbe, die man zuerst hört, so müßte England damn it heißen.
Georg Christoph Lichtenberg
Sezieren: Eine Beleidigung für die Majestät des Todes.
Gustave Flaubert
Der Grübler spottet seiner selbst.
Hans von Hopfen
Lieben und helfen, das gehört nicht zusammen.
Jakob Arjouni
Ein Korb kommt meistens allein, doch wer einen bekommen hat, denkt sich, ich wäre doof mir einen zweiten zu holen, wo ich doch den ersten schon nicht haben wollte.
Jan Wöllert
Rache bedeutet das Eingeständnis einer Kränkung.
Lucius Annaeus Seneca
Schweife nicht unstet umher, vielmehr bei allem, was du tust, denke ans Rechte, und bei allem, was du denkst, halte dich ans Begreifliche.
Marc Aurel
Viele Schriftsteller glauben den Ruhm zu lieben und lieben doch nur ihre Eitelkeit.
Nicolas Chamfort
Gute Vorsätze spurten auf flinken Füßen daher und kriechen auf allen Vieren wieder davon.
Peter E. Schumacher
Eros (philos.: Drang nach Erkenntnis) und Ananke (Zwangsläufigkeit) sind auch die Eltern der menschlichen Kultur geworden.
Sigmund Freud
Höflich von Reden, Hand an der Mütze, kostet wenig und ist viel nütze.
Sprichwort
Sie fragen, wie man zu solch einem großen Vermögen kommt? Man muss einfach Glück haben!
Voltaire