Verzicht auf Überflüssiges bewirkt einen Gewinn an Weit und Übersicht.
Ernst Ferstl
Wenn der Mensch im Menschen den Menschen stets erkennte, so manche Schranke nicht von Menschen Menschen trennte, es würde weniger Mensch gegen Menschen stehn, es würde sich kein Mensch am Menschlichen vergehn.
Friedrich Rückert
Gelber Neidhart, alter Uhu. Wohl versteh' ich deine Meinung: Bist du doch der seelenfrohen Gotterlösten Welt Verneinung!
Friedrich Wilhelm Weber
Zu tun, was wir mit Ernst als recht empfinden, kann strafbar erscheinen vor den Menschen, aber nicht vor Gott.
Georg Ebers
Mißtrauen ist eine schlechte Rüstung, die mehr hindern als schirmen kann.
George Gordon Byron
Ein Aphoristiker sagt, ohne viele Worte zu machen, alles in einem Satz.
Gerhard Uhlenbruck
Das Leben, das hat Erneuerung in sich.
Henrik Johan Ibsen
Ein ungeheurer, gemeinsamer Schmerz verwischt, wie das Licht die Finsternis, was die Gemüter sonst beschäftigte.
Hermann Heiberg
Allerdings haben alle getrickst: Aus Sorge, die Griechen könnten den Betrug aufdecken, haben sie in Brüssel gesagt: Schwamm drüber.
Joachim Starbatty
Eine Schule ohne Schulzucht ist eine Mühle ohne Wasser.
Johann Amos Comenius
Als wirklicher Fachmann wird von Kollegen nur ernst genommen, wer sonst nichts kann.
Johannes Gross
Geist braucht man für das Leben, Verstand für die Arbeit.
Karl Heinrich Waggerl
Wahrlich, es ist ein Unglück, nie Unglück zu haben.
Karl Julius Weber
Wie weit ist es von einem Mann zu einer Frau!
Kurt Tucholsky
Beschreiben kann man nur das Faßliche, aber nicht das Vollkommene.
Li Liweng
Der Abschied vom Menschen ist unproblematischer als der Abschied von der Gewalt.
Manfred Hinrich
Mit Memoiren kann man unter Umständen sogar Geld verdienen, ohne dass man sie schreibt: man braucht sie nur anzudrohen.
Markus M. Ronner
Die Asiaten haben immer noch ein zusätzliches Loch im Gürtel.
Martin Kohlhaussen
Ein Mann mit dreißig steht einem mit fünfzig näher als einem mit zwanzig.
Thomas Niederreuther
Die Lüge findet eher ein Zuhause als die Wahrheit.
Walter Ludin
Wer anderen zu wenig traut, hat Angst an allen Ecken; und wer zu viel auf andere baut, erwacht zumeist mit Schrecken.
Wilhelm Busch