Was das Denken betrifft, geben sich allzu viele mit dem Existenzminimum zufrieden.
Ernst Ferstl
Bereite dich im Glück auf das künftige Unglück; sammle und rüste in guten Tagen auf die schlimmern.
Äsop
Das Leben lacht. Die Sonne strahlt. Der tote Vincent malt und malt.
Alfred Kerr
Wer seine poetische zur goldenen Ader macht, der treibt Afterpoesie.
Alois Essigmann
Wer keinen Menschen liebt, wird, wie mir scheint, auch von keinem wiedergeliebt.
Demokrit
Die Gefahr am Alles-richtig-machen-Müssen besteht darin, daß einem sehr schnell die Lust an allem vergehen kann.
Bei harmonischen Menschen überwiegt die Ausgeglichenheit.
Wenn ihr das Angenehme verachtet und das weiche Bett und von de Weichlichen euch nicht weit genug betten könnt: da ist der Ursprung unserer Tugend. Gelobt sei, was hart macht.
Friedrich Nietzsche
Unaufzählbar viele Farben und Farbenklänge strahlen Milliarden Blüten zugleich mit linden oder scharfen, süßen oder herben Düften aus.
Gustav Klimt
Pflanze eine dürre Regel in Rückert's Garten, sie wird ausschlagen und grünen.
Gustav Theodor Fechner
Das Zölibat ist unmenschlich und unbiblisch.
Hans Küng
Ein Versprechen, das der Mai halten muß.
Harold Glenn Hal Borland
Die Ehe ist der Anfang und der Gipfel aller Kultur. Unauflöslich muß sie sein, denn sie bringt so viel Glück, daß alles einzelne Unglück dagegen gar nicht zu rechnen ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Je feiner der allgemeine Geschmack, desto feiner die Kunstleistung.
Karl Stauffer-Bern
Der Weise hat in seiner Einstellung zur Welt weder Vorlieben noch Vorurteile. Er ist auf der Seite des Rechts.
Konfuzius
Jeder Mensch hat einen Geist, der ihn begleitet. Weise sind diejenigen, die seinen Zeichen gehorchen.
Lydia Maria Child
Feuer verträgt keine Gräben, Liebe springt hinüber.
Manfred Hinrich
Der Kritiker haben das Publikum zu erziehen, und der Künstler den Kritiker.
Oscar Wilde
Es gibt Abendkleider, bei deren Anblick man richtig neugierig ist, ob die Trägerin zuerst einen Mann oder eine Erkältung einfängt.
Robert Lembke
Die Liebe und die Ozonschicht haben eines gemeinsam, man kämpft oft erst um sie, wenn sie sich zu verflüchtigen scheinen.
Tina Seidler
Du aber, Römer, gedenke die Völker der Welt zu beherrschen (denn darin liegt deine Kunst) und schaffe Gesittung und Frieden.
Vergil