Je mehr man um die Ohren hat, desto weniger laut hört man seine innere Stimme.
Ernst Ferstl
Undankbarer: jemand, der von einem anderen eine Wohltat empfängt oder sonstwie Gegenstand der Nächstenliebe ist.
Ambrose Bierce
Gott gibt ohne Maß: je mehr man ihn begehrt, Je mehr und mehr er sich erbietet und gewähret.
Angelus Silesius
Was tat Gott ehe er den Himmel und die Erde schuf?
Augustinus von Hippo
Nie sein Ansehen von der Probe eines einzigen Versuchs abhängig machen: Denn mißglückt er, so ist der Schaden unersetzlich.
Baltasar Gracián y Morales
Eine kühne Behauptung ist der Hecht im Karpfenteich unserer trägen Gedanken und Meinungen.
Charles Tschopp
Das war das Schlimmste an der Liebe, das sie so plötzlich und völlig unvorhersehbar ausbleiben konnte.
Doris Dörrie
Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen, Daß er kräftig genährt, danken für alles lern Und verstehe die Freiheit, Aufzubrechen, wohin er will.
Friedrich Hölderlin
Das Menschengeschlecht und, abgesehen von Einzelnen, auch ein noch so kleiner Teil von ihm zerfällt in zwei Gruppen: die einen üben Willkür, und die anderen erdulden sie.
Giacomo Leopardi
Die Kutte macht nicht den Mönch, ebenso wenig wie die Uniform eines Generaladjutanten den Helden macht.
Heinrich Heine
Die Formen sind, was der Geist aus ihnen macht.
Johannes von Müller
Ein einzelner Toter ist eine Tragödie. Eine Million Tote sind nur eine Statistik.
Josef Stalin
Es gibt eine Menge Naturen, deren erste und ursprüngliche Regung beim Urteilen oder Handeln immer eine schlechte ist und die erst durch ein zweites, durch die Reflexion, den Schein der Güte gewinnen. Wer wäre diesen heuchlerischen Phrasenmenschen nicht schon begegnet! Umgekehrte Fälle gibt es aber auch. Rousseau hat von seinem Feinde Voltaire gesagt, daß bei ihm die erste Empfindung immer eine gute gewesen wäre und ihm erst durch Reflexion hintennach die schlechte kam.
Karl Gutzkow
Mailorder ist die Zukunft.
Karl Lagerfeld
Es geht mir immer gut. Ich bin immer glücklich und zufrieden in Gott; ich nehme alles mit Dank von dem lieben Himmelsvater an, sind es Leiden oder Freuden. Er weiß ja, was uns das Beste ist, und so bin ich immer glückselig in Gott.
Konrad von Parzham
Einem Ladendiebe schenkt sie ihre Liebe, stiehlt er nun auch Banken, ist das ihr zu danken.
Manfred Hinrich
Tatenlosigkeit ist die verheerendste Folge von Erwerbslosigkeit.
Wer sein Brot verdient, der ist nie überflüssig und fühlt sich auch nicht so.
Paul Ernst
Nicht dort, wo die Natur jedem in Fülle gibt, was er bedarf, sondern wo die harte Not des Daseins jeden zum feindlichen Mitbewerber des anderen macht, da haben die Tugenden des Mitleids und der tätigen Mithilfe sich entwickelt.
Wilhelm Max Wundt
Das ist das Gegensätzliche im Leben: Die einen wollen nicht an ihre Vergangenheit erinnert sein, und wieder andere leben nur von ihr.
Wilhelm Vogel
Wir sind nicht wir, wenn körperliches Leiden die Seele zwingt, die Qual zu teilen.
William Shakespeare