Die Herzensbildung eines Menschen hat nur sehr wenig mit seiner Stellung zu tun, aber sehr viel mit seiner Einstellung.
Ernst Ferstl
Eine Eigenschaft, die von ertappten Delinquenten sehr geschätzt wird.
Ambrose Bierce
Die Faust ist kein Argument, wo aber ist das Argument gegen die Faust?
André Brie
Die Dame des Hauses erhebt sich vom Klaviersessel: Das war Siegfrieds Tod. Ein Zuhörer zu seinem Nachbarn: Kann ich verstehen.
Anonym
Der Weise kennt seine Bedürfnisse, nicht so der Reiche.
Aristippos von Kyrene
Die Welt hat einen großen Bedarf an Menschen, die Unrecht für Recht ausgeben.
Egon Friedell
Es gibt nur eins, in dem du wahrhaft ruhst: das ist das Werk, das du mit Liebe tust.
Erich Limpach
Denen, die wir lieben und die uns lieben, sollten wir viel öfter einen Dankzettel verpassen.
Die menschliche Seele ist doch ein wunderbares Wesen, und der Zentralpunkt aller ihrer Geheimnisse ist der Traum.
Friedrich Hebbel
Wehe dem Fürsten, wehe dem Volke also, das einen unrechtmäßigen Krieg aus bloßem Ehrgeiz anfängt.
Gebhard Leberecht von Blücher
Er macht Gedichte und sie versteht auch nicht viel von Lyrik.
Gerd W. Heyse
Der berühmte schmittsche Satz: Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet, entspricht einer Erkenntnis wie: Verheiratet ist, wer seine Frau des Ehebruchs bezichtigt.
Gregor Brand
Welche Kraft kann einflußreicher, anspornender sein als die mütterliche Liebe – die sanfteste und zugleich unerschrockenste Kraft in der ganzen Naturordnung?
Jeremias Gotthelf
Die große Meisterin Not mit ihrer erstgeborenen Tochter Arbeit sind überall Kulturbringerinnen.
Johannes Scherr
Je höher der Gesellschaftskreis, um so mehr wird in der Unterhaltung Form über Inhalt stehen.
Luise Bähr
Bei politischen Revolutionen wechseln die Völker gewöhnlich die Herren, ohne ihre Loge zu verändern.
Mariano José Pereira da Fonseca
Dass etwas zwecklos ist, weckt Verzweiflung, dass etwas zweckfrei ist, Freude.
Michael Rumpf
Er stieg von Amt zu Amt mit stetem Glück, verkehrte höflich selbst mit Erzhalunken, wich freundlich hier und freundlich dort zurück, und so ist er gemach emporgesunken.
Otto Ernst
Und bin ich endlich des Lebens genesen, Scharrt nicht in Erde und Lehm mich ein – Das Beste an mir ist Flamme gewesen, so mag auch das Ende die Flamme sein!
Rudolf Presber
Die wahre Liebe kennt keine Teilung.
Wilhelmine von Bayreuth
Aus der Nessel Gefahr pflücken wir die Blume Sicherheit.
William Shakespeare