Es sind die Augenblicke, die die Ewigkeit am Leben erhalten.
Ernst Ferstl
Schön ist's, das zu denken, was niemand vor uns gedacht hat.
Adolph von Menzel
Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.
Anton Bruckner
Der Philosoph ist ein Mensch, der nicht glauben will, was er sieht, weil er zu sehr damit beschäftigt ist, darüber nachzudenken, was er nicht sieht.
Bernard Le Bovier de Fontenelle
Wenn der Mensch nicht für Gott geschaffen wurde, warum ist er dann nur in Gott glücklich? Wenn der Mensch für Gott geschaffen wurde, weshalb ist er dann so im Widerspruch zu Gott?
Blaise Pascal
Wem Einsamkeit gefällt, wer Ruhe sich verschafft, Ist frei von Furcht und Schuld, ihm schmeckt der Lehre Saft. (205. Vers)
Dhammapada
Denn jede Zucht und Kunst beginnt zu früh, wo die Natur des Menschen noch nicht reif geworden ist.
Friedrich Hölderlin
Wenn Torheit täte weh, o welch erbärmlich Schrei'n würd' in der ganzen Welt in allen Häusern sein!
Friedrich von Logau
Schwätzt doch nicht. Was wollt ihr denn? Wenn die Fixsterne nicht einmal fix sind, wie könnt ihr denn sagen, daß alles Wahre wahr ist?
Georg Christoph Lichtenberg
Die Liebe ist Sehnsucht, und gestillte Sehnsucht vergeht.
Hans Christian Andersen
Jeden Morgen werden neue Chancen geboren.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Daß die Welt im ganzen zum Besseren fortschreitet, dieses anzunehmen berechtigt den Menschen keine Theorie, wohl aber die reine praktische Vernunft, welche nach einer solchen Hypothese zu handeln dogmatisch gebietet.
Immanuel Kant
Die Maske verrät mehr über den Menschen als sein Gesicht.
Jean-Louis Barrault
Man erkennt den Autor aus der Schrift vielleicht deutlicher als aus dem Leben.
Johann Wolfgang von Goethe
Was hat dies Jahr gebracht? Was hat es genommen? Es war schwer und ernst wie die beiden anderen Kriegsjahre. Es hat nicht den Frieden gebracht. Es hat immer genommen und genommen.
Käthe Kollwitz
Mir ist der Applaus wichtiger als der Kaviar auf dem Brot. Mir reicht auch die Marmelade.
Klaus Marschall
Wenn man ein allen gemeinsames Landgebiet gemeinschaftlich bebaut, so geht es langsam, weil Lässigkeit in der Arbeit vorkommt. Verteilt man das Landgebiet, so geht es geschwind, weil keine Lässigkeit mehr vorkommt.
Lü Buwei
Aus der Verwandtschaft kann man Wohlwollen entfernen, nicht aus der Freundschaft.
Marcus Tullius Cicero
(Notbehelf) Ein Reim auf Lyrik – schwürig, schwürig.
Ulrich Erckenbrecht
Nichts zeigt besser den Charakter eines Mannes als die Art und Weise, wie er sich den Frauen gegenüber verhält.
Voltaire
Kunst entsteht nicht aus der Mühe, sondern aus der Fülle. Der Künstler ringt nicht mit seinem Werk, sondern mit dem, was ihn daran hindert.
Waldemar Bonsels