Unser Ärger ist sehr oft eine Nummer zu groß, unsere Freude eine zu klein.
Ernst Ferstl
Der Fuchs ist das Sinnbild der List, Verschlagenheit, Tücke, Frevelhaftigkeit und, wie ich sagen möchte, gemeinen Ritterlichkeit.
Alfred Edmund Brehm
Wo Kultur wegbricht, wird Platz frei für Gewalt.
August Everding
Nichts beglückt den Eifersüchtigen mehr, als den Gegenstand seiner Liebe unterschätzt zu sehen.
Emanuel Wertheimer
Ein Gewissensbiß ist eine zufällige Bekanntschaft mit dem eigenen Machthunger.
Das Rätsel des Lebens können wir nicht durch das Ausfüllen des Rätsels lösen - sondern nur durch das Ausfüllen unseres Lebens.
Man hat nur an so viel Freude und Glück Anspruch, wie man selbst gewährt.
Ernst von Feuchtersleben
Liebe und Freundschaft brauchen Freiheit der Wahl zu ihrer glücklichen Entstehung.
Heinrich Laube
Furcht ist egoistischer als Mut, denn sie ist bedürftiger.
Jean Paul
Von den vielen Formen eines halben Wahnsinns ist der Dichterwahn schon der allerpeinlichste.
Karl Gutzkow
Red kurz, leb lang.
Manfred Hinrich
Langeweile ist eine Halbschwester der Verzweiflung.
Marie von Ebner-Eschenbach
Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober.
Mark Twain
Kinder sind Hoffnungen.
Novalis
Alle Weisheit, die ein stolzer Sinn lehren kann, läuft darauf hinaus, dem Unglück standhaft oder trotzig zu begegnen.
Oliver Goldsmith
Bei einem Museum kommt es mir nicht auf die Fassade an, sondern darauf, welche Schätze es in seinem Inneren birgt. Genauso geht es mir mit alten Menschen.
Paul Eßer
Ein gefahrloser Sieg ist ein ruhmloser Triumph.
Pierre Corneille
Alles, was in dieser Welt der Mühe lohnt, ist das eigene Ich.
Stendhal
Man muß den Zweifel achten, denn er ist kein Fehler. Er ist wie die Rettung des Verstandes im Ozean der Doktrinen.
Sully Prudhomme
Löhne von Pflegerinnen, Sportlern... Je nichtiger die Arbeit umso höher der Lohn.
Walter Ludin
Das ist das Wesen der Poesie: das allgemeine, bleibend Wahre durch lauter einzelne anschauliche Dinge auszudrücken und umgekehrt jenes einzelne Wesen gar nicht anders betrachten zu können, denn als Verkörperung der Idee seiner Gattung, ja, der Weltidee.
Wilhelm Jordan