Die es gut mit uns meinen, reden in unserer Gegenwart genauso gut oder schlecht über uns wie in unserer Abwesenheit.
Ernst Ferstl
Nur gegen absolute Unfähigkeit, gegen gespreizte Dummheit und unverbesserliche Faulheit hat eine gesunde Kritik schonungslos Front zu machen.
Alfred von Wolzogen
Sei wie eine Rose, selbstbewusst, eitel und frei, nicht wie das Veilchen im Moose, schüchtern, bescheuert und treu.
Anonym
Der Sieg des Geistes über die Vernunft.
Aber so ein Gott Jehova, der zum Vergnügen und mutwillig diese Welt der Not und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht mit Alles war sehr gut (Moses, 1.31): Das ist nicht zu ertragen.
Arthur Schopenhauer
Ziehen Sie sich warm an, denn hier wird es gleich heiß hergehen.
Axel Müller
Kunst ist nicht das, was man sieht, sondern das, was man anderen zu sehen hilft.
Edgar Degas
Ein guter Mann wird stets das Bessere wählen.
Euripides
Pöbelliteratur Und tränkst du heute Götterwein, – Jüngst noch Genosse, schmutz'ger Zecher – Du schenkst ihn auf die Hefen ein, Die dir dein Gestern ließ im Becher.
Franz Grillparzer
Es ist immer noch zu wenig gelacht worden in der Welt, das ist die größte Schuld.
Friedrich Nietzsche
Da er seinem Vater bei der Zeugung nun einmal so mißlungen war, wagte auch später kein Kupferstecher sein Glück an ihm.
Georg Christoph Lichtenberg
Der ehrliche Hochmut kann mich nicht beleidigen, weil er beweist, daß der andere dumm ist; die gnädige Herablassung dagegen bringt mich in Harnisch, weil ich fühle, daß der andre mich für dumm hält.
Georg Jacob Friedrich Paulus Hermann Dechent
Wer des Lebens Genüsse verschmäht, hat des Lebens Deutung nicht erkannt.
Henri de Toulouse-Lautrec
Dein tägliches Quantum Sonnenschein mußt du dir täglich selbst verdienen.
Hermann Sudermann
Der Heilige aber hat seine Kirche an allen Orten bei sich und in sich.
Jakob Böhme
Wie mag ein Herz traurig oder unlustig bleiben, das da nicht zweifelt, Gott sei ihm freundlich und halte gegen ihn als ein guter Freund, mit dem er sich als mit ihm selbst aller Dinge wohl vermöge. Es muß solche Lust und Freude folgen; folget sie aber nicht, so ist gewißlich der rechte Glaube noch nicht da.
Martin Luther
Freund in der Not will nicht viel heißen. Hilfreich möchte sich mancher erweisen. Aber die neidlos dein Glück dir gönnen, sie darfst du wahrlich Freunde nennen.
Paul Heyse
Aus Mangel an Gesprächsstoff begeht man die gemeinsten Taktlosigkeiten und Indiskretionen.
Peter Altenberg
"Himmel" leitet die deutsche Sprache von dem alten Wort "Heime", "Heimat" ab.
Wilhelm Raabe
Literatur: die Kunst, die Wahrheit zu erfinden.
Wolfgang Mocker
Unser Bedarf übersteigt längst unsere Bedürfnisse.