Die Philosophie der Überflussgesellschaft ist eine Vielosophie.
Ernst Ferstl
Methoden sind Gewohnheiten des Geistes und Sparmaßnahmen des Gedächtnisses.
Antoine de Rivarol
So notwendig wie die Freundschaft ist nichts im Leben.
Aristoteles
Bei der imposanten Gelehrsamkeit jener Vielwisser sage ich mir bisweilen: oh, wie wenig muß doch einer zu denken gehabt haben, damit er so viel hat lesen können!
Arthur Schopenhauer
In jedem Menschen Christus sehen.
Benedikt von Nursia
Von allen Schatzgräberexpeditionen, die die Menschheit je unternahm, ist es eine der erregendsten, ganz früh an einem Vorfrühlingsmorgen gartenwärts zu schleichen, in der insgeheimen Hoffnung, schon ein paar Schneeglöckchen durch s vorjährige Laub brechen zu sehen.
Beverly Nichols
Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch.
Charles Baudelaire
Wenn ein Autor sein Buch an ein anderes Medium abgibt, an den Film oder an die Bühne, muss er den anderen Künstlern Freiraum lassen. Sonst können deren Medien nicht anfangen zu atmen.
Cornelia Funke
Einladung. Eine Geste für Gäste.
Erhard Blanck
Man vergibt in dem Maß, in dem man liebt.
François de La Rochefoucauld
Es gibt gewisse Dinge, die einem das Altern sehr angenehm machen. Ich will gar nicht verkennen, wieviel es ausmacht, wenn ich in meinem hohen Alter meinen Schülern zum sechzigsten Geburtstag gratulieren kann. Da brauche ich mir gar nichts einfallen zu lassen. Daß es mich noch gibt, genügt schon, daß sie sich sagen: Ach so, das Leben ist ja noch gar nicht zu Ende mit sechzig. Daran erinnert man dann. Man spielt den Heranwachsenden, den Jüngeren, Zukunft zu.
Hans-Georg Gadamer
Ich nenne nämlich Glück nur die vollen und überschwänglichen Genüsse, die in dem erfreulichen Anschauen der moralischen Schönheit unseres eigenen Wesens liegen.
Heinrich von Kleist
Es ist zehnmal leichter, über einem Flugfeld bei ruhiger Luft zehn Minuten lang zu fliegen, als ein Automobil ebenso lange durch eine belebte Straße zu steuern.
Hellmuth Hirth
Ich halte Hitler nicht nur für den Erzfeind Deutschlands, sondern auch für den Erzfeind der Welt.
Henning von Tresckow
Die Hoffnung ist der Wille der Schwachen
Henry de Montherlant
Großes greift langsam! Wolle also nichts erzwingen, übereilen, verfrühen! Glaube dagegen: daß was der Menschheit wahrhaft nützt, wenn auch langsam, doch sicher reife, wofern du nicht die Hände in den Schoß legst, sondern unablässig und fröhlich dafür tätig bist nach bestem Vermögen.
Johann Georg Jonathan Schuderoff
So vergehen die Nächte und wir leben in Achtlosigkeit; und die Tage grüßen und umarmen uns. Wir aber leben in ständiger Furcht vor Tag und Nacht.
Khalil Gibran
Ein von Wirklichkeit reines Denken schaffen nur ganz saubere Philosophen.
Manfred Hinrich
Fremdbelehrung, die nicht zeitig in Selbstbelehrung mündet, endet in Unmündigkeit.
Michael Marie Jung
Muß der Person, die man zum Vorbild wählt, man doch im Schönen nur zu gleichen trachten und wenn, wie sie, man hustet auch und spuckt, ist man ihr deshalb noch lange nicht ähnlich.
Molière
Das Denken ist keineswegs etwas Ursprüngliches, Erstes, ein Urquell aller Dinge, sondern das letzte höchste Ergebnis, die Spitze der Naturenentwicklung.
Wilhelm Jordan