Leuchtende Augen sind ein Zeichen dafür, daß viel Energie zum Leben und zum Lieben vorhanden sind.
Ernst Ferstl
Ohne Ehrfurcht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft.
Albert Schweitzer
Große Ansprüche an das Leben vertragen keine großen Aussprüche.
André Brie
Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, daß das Unwahrscheinliche eintreten kann!
Aristoteles
O Freunde, liebt mich nicht, niemals den, der ich bin; doch was ich werden möchte, das, das liebt an mir!
Christian Morgenstern
Auf einen Redner Zwar acht Zolle nur mißt der virginische Frosch, doch es ward ihm eine Stimme zuteil, schrecklich, wie Ochsengebrüll.
Eduard Mörike
Für einen Menschen ist es unmöglich, das zu erlernen, was er bereits zu wissen meint.
Epiktet
Es genügt nicht, große Eigenschaften zu haben; man muß auch mit ihnen umgehen können.
François de La Rochefoucauld
In Staatsgeschäften darf man weder Vorurteile noch Leidenschaft haben, erlaubt ist nur die fürs Gemeinwohl.
Friedrich II. der Große
Die Kutte macht noch nicht den Mönch.
Helena Petrovna Blavatsky
Hast du erst dein Schicksal angenommen, so wirst du es schon meistern.
Katharina Eisenlöffel
Je mehr Geschenke einer macht, desto weniger Freunde hat er.
Khalil Gibran
Wahrer Reichtum ist nur der innere Reichtum der Seele.
Lukian von Samosata
Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott, sagt die Bibel.
Margot Käßmann
Der Prediger steige auf die Kanzel, öffne den Mund, höre aber auch wieder auf.
Martin Luther
Bildung kann die Zucht verfeinern, aber nicht ersetzen.
Oswald Spengler
Betrug ist der Krämer Acker und Pflug.
Sprichwort
So kann die schlichte Tasse Tee zum Gefährt der Annäherung an etwas Großes werden, zum Medium einer vita contemplativa activa.
Stephan Reimertz
Gott läßt uns nicht im Finstern. Nur wenn wir ihn verlassen, gehen wir zugrunde.
Teresa von Ávila
Die geraten ins Dunkel, die sich nur mit der Erkenntnis des Endlichen beschäftigen, aber die geraten in ein noch größeres Dunkel, die sich nur mit der Erkenntnis des Unendlichen beschäftigen. Die geraten ins Dunkel, die nur nach dem Vergänglichen streben. Aber die geraten in noch tieferes Dunkel, die nach dem Ewigen streben. Wer da weiß, daß Vergängliches und Ewiges eins sind, die überschreiten den Abgrund des Todes.
Upanishaden
Nicht bloß die Proletarier bilden den vierten Stand, die Besitzlosen, die von der Hand zum Mund leben, die Heloten des Capitals, die beseelten Werkzeuge, welche als Rad, Walze, Kurbel von Fleisch und Blut neben den eisernen Rädern, Walzen und Kurbeln unlösbar und unerlösbar in den Mechanismus unserer märchenhaften Maschinenwelt eingekeilt sind: sie alle machen nur Ein Glied, und gerade das bewußtlosere des vierten Standes aus.
Wilhelm Heinrich Riehl