Viele Menschen leben ganz weit weg von ihren Grenzen.
Ernst Ferstl
Nicht wer zu wissen glaubt, steht jenseits von Gut und Böse. Nur wer zu glauben weiß!
Alois Essigmann
Ich übe mich in der Kunst, mir etwas abschlagen zu lassen.
Diogenes von Sinope
Es gibt so kleine Geschichtsschreiber von großen Ereignissen, daß sie an jene Austern erinnern, die von einer Sintflut zeugen.
Edmond de Goncourt
Der Fortschritt erdrückt uns mit Bedürfnissen; er macht die Bequemlichkeit von gestern zur Unbequemlichkeit von heute, und so genießen wir ein immer sorgenvolleres Glück.
Emanuel Wertheimer
Die Früchte der Verblendung sind die Scham, sind die Reue und das hell geword'ne Wissen, daß kurzer Traum ist, was der Welt gefällt.
Francesco Petrarca
Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser.
Franz Beckenbauer
Einstens war mir schwer und hart, Einsamkeit wie eine Klammer. Da ich reif und reifer ward, Ist sie eine Königskammer.
Friedrich Lienhard
Man darf nur leben; Verdiensten muß die Zeit Recht und Belohnung geben.
Friedrich von Hagedorn
Ob gut, ob schlecht das Jahr auch sei, ein bißchen Frühling ist immer dabei.
Fritz Mauthner
Ich liebe den Verrat, aber ich hasse den Verräter.
Gaius Julius Caesar
Die meisten Gedanken sind bloß Tagestouristen der Gehirnzellen.
Gregor Brand
Ein Zyniker sieht niemals eine gute Eigenschaft eines Menschen, wohl aber jede schlechte.
Henry Ward Beecher
Es gibt auf der Welt zwei Arten, Karriere zu machen: Entweder durch seine Strebsamkeit oder durch den Schwachsinn anderer.
Jean de la Bruyère
Sie haben die Vorstellung, daß nur gewisse Menschen den Schlüssel zum Reich der Glückseligkeit besitzen. Niemand besitzt ihn. Niemand ist ermächtigt, diesen Schlüssel zu besitzen. Der Schlüssel ist ihr eigenes Selbst, und in der Entwicklung und der Reinigung und der Unbestechlichkeit des Selbst allein ist das Reich der Ewigkeit.
Jiddu Krishnamurti
Routine ist der Tod der reproduzierenden Kunst.
José Carreras
Es gibt keine tiefere Sehnsucht als diese: die Sehnsucht nach der Erfüllung. Sie kann nicht befriedigt werden.
Kurt Tucholsky
Die Neider sterben, doch nimmermehr der Neid.
Molière
Reif sein, heißt, jenseits der Wünsche leben. Die Jugend aber muß wünschen, und durch die Enttäuschungen schreiten, wenn sie jemals zur Reife gelangen will.
Otto von Leixner
Jesus weinte. Voltaire lächelte. Von diesen göttlichen Tränen und von diesem menschlichen Lächeln stammt die Anmut der gegenwärtigen Kultur.
Victor Hugo
Es ist nicht der Umfang der geistigen Interessen, sondern die Energie, mit welcher dieselben zur eigenen Gemütsbildung verwendet werden, die ihren sittlichen Wert ausmacht.
Wilhelm Max Wundt