Wer sich einigelt, stellt seine Stacheln nach innen auf.
Ernst Ferstl
Fliegen und Menschen haben eines gemeinsam: Man kann beide mit der Zeitung erschlagen.
Dieter Hildebrandt
Noch heute zeigt sich das Land von ihm besessen, indem es alle zwei Minuten schwört, ihn überwunden zu haben.
Dietrich Schwanitz
So lange man das Schwert noch kennt und ehrt, wird Gottes Reich auf Erden nimmer blühn.
Ernst Raupach
Wenn ich noch einmal eine Frau entführen sollte, würde ich den Gatten mitnehmen.
Franz Liszt
Die Mehrheit der Menschen besteht nicht gerade ganz aus Betrügern, Dieben, Mördern, aber aus sozialen Ungeheuern, und zwar durch alle Stände und beide Geschlechter...
Friedrich Theodor Vischer
In der Regierung meinen einige, sie hätten die Unterstützung der Wirtschaft gepachtet. Dies ist ein gefährliches Spiel.
Hans-Olaf Henkel
Diese Bankiers, so reich sie sind, setzen sie doch das Geschäft des Gelderwerbens fort, der Junge, der seine Schweine zu Pferde hüten will.
Heinrich Heine
Das einzige, was wir ohne Sammeltrieb sammeln, sind Jahre.
Hermann Lahm
Wie im Dezember der Schnee ist, möge also dein Verstand sein. Fällt Unruhe in dein Gemüt, befrage die Natur und sei still. Arbeite mit den Händen, liebe deinen Nächsten, werde stark.
Jesse Thoor
Die gefährlichsten Feinde des Staats sind fast immer im Staate selbst: die Pleonexie (Unersättlichkeit, Habsucht) der Einzelnen und der Kasten.
Johann Gottfried Seume
In bunten Bildern wenig Klarheit, Viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit, So wird der beste Trank gebraut, Der alle Welt erquickt und auferbaut.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer es in meinem Geschäft zu etwas bringen will, der muss primär Leidenschaft und Interesse zeigen.
Josef Penninger
Die Extreme berühren sich.
Louis-Sébastian Mercier
Wer nichts dazu tut, daß die Menschen einander mehr Liebe geben, sollte sich nicht darüber wundern, daß es so viele Kriege gibt.
Lucius Annaeus Seneca
Wie Mäuse wohl kaum dümmer sind als Katzen, sind Arme wohl kaum dümmer als Reiche, tierisch, tierisch!
Manfred Hinrich
Aus dem solidarischen Brot für die Welt ist ein sozialdarwinistisches Kuchen für mich geworden.
Nikolaus Schneider
Die Arbeit hält drei große Übel fern: die Langeweile, das Laster und die Not.
Voltaire
Wir können am Schicksal zwei Dinge betrachten: was man dadurch erleidet, ist flüchtig und vergänglich, was man daraus macht, das bleibt.
Werner Zimmermann
Das Gewissen ist das innere Urteil, wodurch der Mensch nach reifer Überlegung das, was er innerlich für wahr und recht erkannt, auf sein Leben, auf seine Handlungen anwendet, und nach welchem er dann zur Ausführung schreitet.
Wilhelm Freiherr von Ketteler
Der Materialismus betrachtet in vollem Einklang mit der Naturwissenschaft als das ursprünglich gegebene die Materie, als das Sekundäre - Bewußtsein, Denken, Empfindung...
Wladimir Iljitsch Lenin