Wer zu seinen Stärken und Schwächen steht, erliegt ihnen nicht.
Ernst Ferstl
Das Gebet der Elenden dringt durch die Wolken und läßt nicht ab, bis es vor Gott kommt, und hört nicht auf, bis der Höchste darauf achtet.
Bibel
Häßlich grinst das Alter und Verderben, der Jugend Lebensdurst und das Gesicht der Erben.
Carl Spitteler
Wenn etwas Unsicheres und Mahnendes in unsern Herzen ganz leise spricht, lärmen wir.
Ernst Wiechert
Nichts sollte Menschen, die wirklichen Ruhm verdient haben, tiefer demütigen als die Sorgfalt, mit der sie sich noch durch kleine Dinge Geltung zu verschaffen suchen.
François de La Rochefoucauld
Jedem menschlichen, von einem ganzen Staat gebilligten Gebrauch liegt immer etwas zu Grunde, was sich, wo nicht rechtfertigen, doch entschuldigen läßt.
Georg Christoph Lichtenberg
So hält die Seele ihren Leib voller Liebe, wie es auch zwischen Mann und Frau sein soll, die das Band der Liebe unzertrennlich zusammenhält.
Hildegard von Bingen
Gutes gewollt mit Vertraun und Beharrlichkeit führet zum Ausgang.
Johann Heinrich Voß
Für alles, was wir begraben, gibt es auch einen Auferstehungstag.
Johann Wolfgang Ritter von Kempelen de Pázmánd
Man unterhält sich manchmal mit einem gegenwärtigen Menschen als mit einem Bilde. Er braucht nicht zu sprechen, uns nicht anzusehen, sich nicht mit uns zu beschäftigen; wir sehen ihn, wir fühlen unser Verhältnis zu ihm, ja sogar unsere Verhältnisse zu ihm können wachsen, ohne daß er etwas dazu tut, ohne daß er etwas davon empfindet, daß er sich eben bloß zu uns wie ein Bild verhält.
Johann Wolfgang von Goethe
Dies Deutsch mit seinen vielen Fremdwörtern klingt, wie wenn einer die Stiefel aus dem Morast zieht: quatsch, quatsch, platsch, quatsch.
Kurt Tucholsky
Gelbsüchtige finden den Honig bitter, Hundswütige das Wasser scheußlich, Kinder einen Ball schön. Was ereiferst du dich also? Oder meinst du, daß der Irrtum weniger Einfluß habe als die Galle beim Gelbsüchtigen oder das Gift beim Hundswütigen?
Marc Aurel
Es soll keiner einen für seinen vertrauten Freund halten, er habe denn zuvor ein Scheffel Salz mit ihm gegessen.
Martin Luther
Schalke spielt doch am letzten Spieltag gegen Unterhaching.
Oliver Kahn
Äußere Moralität ist oft das Surrogat der Sittlichkeit.
Peter Sirius
Häufig beschweren wir uns lautstark über die Welt, ohne zu bedenken, dass die Welt weit mehr Anlass hätte, sich über uns zu beklagen.
Sigmar Schollak
Ich habe mich stets bemüht, die, mit denen ich verkehrte, besser zu machen.
Sokrates
Keine Rede, die je gehalten wurde oder werden könnte, ist des Vergleiches mit dem Schweigen wert.
Thomas Carlyle
Vertrauen wir fest auf Gott, dann können wir sicher sein, daß wir nicht enttäuscht werden.
Thomas Morus
Der Ironiker ist ein Mann, der die Dummheit der Welt mit Lieblichkeit zu bekämpfen sucht.
Victor Auburtin
Glaubenskriege sind der beste Beweis dafür, daß durchaus mehrere Parteien im Unrecht sein können.
Wolfgang Mocker