Wer es allen recht machen will, liefert sich freiwillig dem Mitmachzwang aus.
Ernst Ferstl
Ehrfurcht vor Karl May! Das erzieht eine bessere Jugend als Kritik an Schiller.
Alois Essigmann
Nicht wie dein Schicksal sich gestaltet, sondern wie du dich mit ihm abfindest, bedingt dein Lebensglück.
Andreas Fromm
Die Liebe ist ein physisches Bedürfnis, eine notwendige Sekretion.
Claude Adrien Helvétius
Amnestie ist Gnade, die Schuld nicht auslöscht, sondern vor Verfolgung freistellt.
Egon Bahr
Ein leeres Herz tut weh - bis es mit den richtigen Dingen gefüllt wird.
Else Pannek
Deutsche Sprache, schwere Sprache. Deshalb vereinfachen wir sie erfolgreich durch Englisch.
Erhard Blanck
Vor allem fahren wir fort, an die Sonne zu glauben, wie dicht auch das Gewölke sein möge, das sie unsern schwachen Augen verbirgt.
Friedrich Christoph Dahlmann
Nichts zieht den Undank so unausbleiblich nach sich als Gefälligkeiten, für die kein Dank zu groß wäre.
Gotthold Ephraim Lessing
Was! Du nimmst sie jetzt nicht, und warst der Dame versprochen? Antwort: Lieber! Vergib, man verspricht sich ja wohl.
Heinrich von Kleist
Frauentränen sind die stärkste Wasserkraft der Welt.
Jacques Marchand
Wer ihn nicht gehört, hat sehr vieles nicht gehört.
Johann Sebastian Bach
Man bezieht bei Kleidungen den Charakter der Farbe auf den Charakter der Person. So kann man das Verhältnis der einzelnen Farben und Zusammenstellungen zu Gesichtsfarbe, Alter und Stand beobachten.
Johann Wolfgang von Goethe
Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist.
Meister Eckhart
Einige Zeit glaubte man, daß die Menge alles sei und der einzelne nichts; jetzt beginnt sich die schon seit langem vorbereitete Meinung zu verbreiten, daß die Menge nichts ist und der einzelne alles. Beide Standpunkte führen am letzte Ziele zum Widersinn.
Otto von Leixner
Der liebe Gott muß mir bald sagen, was er will und was ich darf. An ihm ist jetzt der Entschluß.
Rainer Maria Rilke
Wer nichts im Leben liebt, weil er die Wahrheit des Lebens verschmäht, schüttet die Quelle seines Schaffens mit Sand zu.
Stanislaw Brzozowski
Im ausgesparten Lob liegt das Unglück des Tüchtigen.
Stefan Schütz
Lebenskunst ist nicht zuletzt die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten.
Vittorio De Sica
Es ist gefährlich, Recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat.
Voltaire
Wer hinter die Puppenbühne geht, sieht die Drähte.
Wilhelm Busch