Merksatz: Geben und Teilen bereichern.
Ernst Ferstl
Wenn was auf Erden heilig ist, so ist es eines Helden Wort.
August von Platen-Hallermünde
Sphinx Versonnen nehmen sie die edlen Haltungen der großen Sphinxe ein, die ausgestreckt in tiefen Einsamkeiten ruhen und zu entschlummern scheinen in endlosem Traum.
Charles Baudelaire
Tod verkünden heißt Tod geben.
Christoph Wilhelm Hufeland
Meist schenkt die Masse selbst der Macht, das, was sie unerträglich macht.
Erich Limpach
Schweigen verbindet. Aber nur so lange, bis irgend jemand den Mund aufmacht.
Wer seinen Verstand kennt, kennt nicht immer sein Herz.
François de La Rochefoucauld
Aller Poesie liegt die Idee einer höheren Weltordnung zu Grunde, die sich aber vom Verstande nie im ganzen auffassen, daher nie realisieren läßt, und von welcher nur dem Gefühl vergönnt ist, dem Gleichverborgenen in der Menschenbrust, je und dann einen Teil ahnend zu erfassen.
Franz Grillparzer
Die Erregung des Eigenwillens geschieht nur, damit die Liebe im Menschen einen Stoff oder Gegensatz finde, darin sie sich verwirkliche.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Unmöglich kann das Erdenleben ein letzter Zweck sein. Wir haben ja darum nicht gebeten.
Helmuth von Moltke
Wer sich mit reiner Erfahrung begnügt und darnach handelt, der hat Wahres genug. Das heranwachsende Kind ist weise in diesem Sinne.
Johann Wolfgang von Goethe
Erfinder sind die wahren Wohltäter der Menschheit und verdienen größere Ehre als die, welche beweinenswerte Schlachten lieferten und große Länder eroberten.
Karl Julius Weber
Der Leitstern deines Lebens sei: Treue und Ehrlichkeit. Hab' keinen Freund, der deiner nicht würdig ist. Wo du gefehlt, verfehl nicht, dich zu bessern.
Konfuzius
Das Publikum klatscht doch nicht, weil ein Lied besonders gut ist, sondern weil es ein Lied bereits kennt. Es beklatscht sein eigenes Gedächtnis
Max Goldt
Nun, ich lege Wert darauf, in meinem Leben das zu tun, worauf ich ein Recht habe und was ich durchsetzen kann, nicht, was ich als Belohnung oder Gnade entgegennehmen muß.
Michel de Montaigne
Nie kehrst du wieder, goldne Zeit, So froh und ungebunden!
O alte Burschenherrlichkeit
Wenn jemand sagt, er sei im Prinzip mit etwas einverstanden, so denkt er gar nicht daran, es in die Tat umzusetzen.
Otto von Bismarck
Wer glaubt, daß mit dem Tod alles aus ist, klammert sich mit einer Heidenangst an seinem bißchen Leben fest. Er hat ja sonst nichts, woran er sich halten kann.
Petrus Ceelen
Unter den Disteln am Wege zum Ziel verbirgt sich die Blume Erfüllung.
Sprichwort
Die Knochenbildung des Kopfes ist in Paris hässlich, fast affenartig, infolgedessen sehen die Frauen bald alt aus.
Stendhal
Moral ist nicht ansteckend. Sie wird nicht mal durch Gewissensbisse übertragen.
Wolfgang Mocker