Manchmal ist es die Blindheit anderer, die uns die Augen öffnet.
Ernst Ferstl
Poet wird ein Mensch, der nicht weiß, was er sagen will, doch weiß, wie.
Andrzej Majewski
Blüh auf, gefrorner Christ, der Mai steht vor der Tür! Du bleibest ewig tot, blühst du nicht jetzt und hier.
Angelus Silesius
Wenn ich denke, daß ich nicht mehr an dich denke, denke ich immer noch an dich. So will ich denn versuchen, nicht zu denken, daß ich nicht mehr an dich denke.
Anonym
Erinnerung ist das Unvergängliche der Vergangenheit.
Der Unterschied zwischen unserer Stadt und Joghurt ist, daß Joghurt eine aktive, lebendige Kultur hat.
Ich bin dafür bekannt, dass man mich wirklich kaum mit Geld locken kann. Da müssen es schon horrende Summen sein.
Boris Becker
Großmut ist oft auch eine Rache – die effektvollste.
Emanuel Wertheimer
Je weniger Intelligenz einer hat, desto weniger bemerkt er den Mangel, desto selbstsicherer fühlt er sich. Wenn große Künstler zu den Phantasievollsten und Sensibelsten gehören, kann Selbstbewusstsein auf keinen Fall ihr Markenzeichen sein.
Esther Vilar
Alkohol und Tabak sind Familienfeinde.
Gottlieb Duttweiler
Läßt mich das Alter im Stich? Bin ich wieder ein Kind? Ich weiß nicht, ob ich oder die andern verrückt sind.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Ehe ist die Vereinigung zweier göttlicher Funken, auf daß ein dritter auf Erden geboren werde.
Khalil Gibran
Karikaturisten brauchen manchmal nur zu fotografieren.
Manfred Hinrich
Worte blähen sich im Wind der Redner.
Unsterblichkeit hört auch mal auf.
Es ist rationeller, nicht nach absoluten Wahrheiten, sondern nach absoluten Unwahrheiten zu suchen. Davon gibt es eine unermeßlich große Zahl. Freilich befinden sich diese Unwahrheiten oft dort, wo man sie ungern aufstöbert, nämlich im eigenen Kopf. Aber die Suche lohnt sich.
Manfred Rommel
Wenn ein Mann genau das tut, was eine Frau von ihm verlangt, hält sie nicht sehr viel von ihm.
Oscar Wilde
Lachen ist verkappte Religiosität.
Sigismund von Radecki
Schlimmer als Einsamkeit: ungebetene Gäste.
Walter Ludin
Daß die Grenze meines Ichs die Haut sei – gemeinster aller Gedanken.
Walther Rathenau
Zu Hause macht der Jäger keinen Finger krumm.
Werner Mitsch
