Eigentlich ist jeder Mensch ein bißchen eigenartig – mal mehr, mal weniger.
Ernst Ferstl
Tragische Todesarten Ehe noch der Held den Dolch, die Heldin Gift erkor, Starb schon das Drama selbst den sanftern Tod: Erfror.
Abraham Gotthelf Kästner
Ich halte mir Tag für Tag hundertmal vor Augen, dass sich mein Tun und Trachten auf die Arbeit anderer Menschen, lebender und toter, stützt und dass ich mich sehr anstrengen muss, um genausoviel zu geben, wie ich empfangen habe.
Albert Einstein
Es gibt unter allem Erdenweh kaum jammervolleres, als wenn ein vollempfundenes, reines Glück von derselben Hand zerstört wird, die es gereicht. Da ist ja alles hin, nicht die Zukunft nur, auch die Vergangenheit, jede Erinnerung gleichsam erwürgt, jede Gabe, die voll Wonne ans Herz gedrückt worden, plötzlich verschwunden wie Hexengold.
Amélie Godin
Früher hat die Presse mit den Wölfen geheult, heute blökt sie mit den Schafen.
Brigitte Endres
Alles, was nötig ist, damit das Schlechte in der Welt gewinnt, sind genügend gute Menschen, die nichts tun.
Edmund Burke
Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
Erasmus von Rotterdam
Wer sich tief weiß, bemüht sich um Klarheit. Wer der Menge tief scheinen möchte, bemüht sich um die Dunkelheit.
Friedrich Nietzsche
So wie es vorkommen kann, daß ein gutes Pferd einmal stolpert, kann es vorkommen, daß der Mensch einmal irrt.
Friedrich Rückert
Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen.
Jesus von Nazareth
Wie einer ist, so wünscht und hofft er.
Johann Caspar Lavater
Lerne jeden Tag mehr zu schätzen, jeglichen Tages Wert.
Ach, was ist die Nacht der Ferne Für ein Abgrund, für ein Schmerz!
Johann Wolfgang von Goethe
Fast alle religiös Gesinnten, auch in den freisinnigsten Ländern, lassen die Pflicht der Duldung nur mit stillschweigenden Vorbehalten gelten.
John Stuart Mill
Gute Bilder lassen sich nicht in Worte fassen – man rahmt sie ein.
Klaus Ender
Auch nicht geschriebene Briefe kommen manchmal an.
Marie von Ebner-Eschenbach
Fort mit der Traurigkeit! Laßt uns vielmehr fröhlich singen und Gott loben.
Mary Ward
Die Minute, in der man das zu tun beginnt, was man tun will, ist der Anfang einer wirklich anderen Art des Lebens.
R. Buckminster Fuller
Zeitmaschinen, durch die junge Leute etwas über ihre Zukunft erfahren können, gibt es schon. Sie heißen Rentner.
Stephan Sarek
In gewisser Art lernen wir mehr von den Kindern, als die Kinder von uns. Wer ein Auge hat, lernt hier den Menschen. Wenn die Sonne aufgeht, kann sie der Blick umfassen. Wer kann in die sehen, wenn es hoch Mittag ist?
Theodor Gottlieb von Hippel
Manche Menschen sind nur deshalb so freundlich, weil sie es nicht wagen, anders zusein.
William Faulkner