Die allmähliche Degradation der Sprachen, die, je älter, desto vollkommener, wie am Sanskrit zu sehen, ist ein bedenkliches Argument gegen die beliebten Theorien vom steten Fortschritt der Menschheit.
Ernst Haeckel
Die Leute, die sich belügen lassen, sind gefährlicher als diejenigen, die belügen; und die Leute, die sich verderben lassen, schändlicher, als die Verderber es sind. Denn es ist ein psychologisches Gesetz, daß die Dummen und die Schwachen, keineswegs ganz unbewußt, nach den Leuten auf der Suche sind, von denen sie Lüge und Verderbnis erwarten und nicht eher ruhen, als bis sie sie gefunden haben.
Arthur Schnitzler
Wir dürfen keinem Geschmack nachlaufen, sondern wir müssen ihn bilden. Wer den Zeitgeist heiratet, wird bald Witwer sein.
August Everding
Für den Gelehrten sind zwei Dinge erforderlich: Scharfsinn und Tadellosigkeit im Glauben mit sittlichen Tugenden.
Averroes
Alle unsere Eigenschaften sind unentschieden und zweideutig, im Guten wie im Bösen, und fast alle werden von der Gelegenheit geformt.
François de La Rochefoucauld
Demokratie ist keine Zuschauerveranstaltung.
Franz Müntefering
Blühender Unsinn!
Georg Friedrich Messerschmidt
Um tiefstes Ruhen und Schweigen, diese letzte Stille, wirbt jedes Gebet.
Gerhard von Mutius
An der Universität Heidelberg besaßen 1930 ganze zwei Studenten ein Auto.
Golo Mann
Es sind doch noch ordentliche Leute dort. Und die Stadt bleibt herrlich, die schönste in Deutschland.
Hannah Arendt
Den Ursprung der Dinge mag die Vernunft nicht zu erfassen, aber nirgends steht sie im Widerspruch mit der Regel, welche alle leitet. Vernunft und Weltordnung sind konform, sie müssen gleichen Ursprungs sein.
Helmuth von Moltke
Die Wollust liebt die Mittel, nicht den Zweck.
Hugo von Hofmannsthal
Alles künstlerische Schaffen ist ein Streben nach Ausgleich.
Jakob Bosshart
Das Geheimnis ewiger Jugend, ewigen Lebens liegt im Ja. Darum kennst du auch Greise, die werden immer freundlicher, klarer, lichter, geduldiger.
Johannes von Müller
Denn gemeinsame Arbeit schafft Gemeinsamkeitsgefühle.
Kurt Tucholsky
Schluß einer Predigt Erhebt, Geliebte, noch zuletzt Dankbar mit mir zu Gott die Hände, Daß er den Tod ans Ende Des Menschenlebens hat gesetzt.
Leopold Friedrich Günther von Goeckingk
Es ist viel klüger, Unsinn zu reden, als Unsinn anzuhören.
Oscar Wilde
Manche werfen das Handtuch, noch bevor sie trocken hinter den Ohren sind.
Peter E. Schumacher
Ruf Immer stiller stehn die Bäume, Nicht ein Blatt mehr scheint zu leben, Und ich fühle Wüstenträume Durch den bangen Mittag beben, Bis ins bange Blut mir zittern, Bis ins Herz, wie Feuerpfeile. O, ich lechze nach Gewittern! Komm, Geliebte! Eile! Eile!
Richard Dehmel
Die großen Hoffnungen erschaffen große Männer.
Thomas Fuller
Was für eine Wahl haben wir? Zwischen Wurst und Leben. Wir wählen das Leben!
Wladimir Wladimirowitsch Putin