Wer seinen Gegenstand nicht beherrscht, der macht von Komparativen und Superlativen reichlich Gebrauch.
Ernst Jünger
Vom Meister kann man lernen; ein Genie höchstens nachäffen.
Alois Essigmann
Ich habe das Gefühl, als wäre mein Leben immer noch irgendwie provisorisch.
Arthur Miller
Bestrebe dich, beim Mahle weniger zu essen als die andern. Fast alle Menschen essen mehr, als sie brauchen.
Carl Ludwig Schleich
Die mit Abstand beste Nerven-Heil-Anstalt ist die freie Natur.
Ernst Ferstl
Es kann nicht sein, dass erst die Staaten die Banken retten, und dann die Banken Jagd auf ihre Retter machen.
Frank Bsirske
Eine Stunde Ärger kostet soviel Kraft wie acht Stunden Arbeit.
Franz Gruber
Wer die Kraft hätte, sein ganzes Leben lang nichts als ein Pläne-Schmiedender zu sein, wäre ein sehr glücklicher Mensch: aber er wird sich gelegentlich von dieser Tätigkeit ausruhen müssen, dadurch, daß er einen Plan ausführt – und da kommt der Ärger und die Ernüchterung.
Friedrich Nietzsche
Was dem einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.
Friedrich Wilhelm Raiffeisen
Ich habe oft auf dem Punkt gestanden, mit soviel Überzeugung zu glauben, daß man, um der Nachwelt zu gefallen, von der jetzigen gehaßt werden müßte, daß ich alles anzufallen Neigung fühlte.
Georg Christoph Lichtenberg
Was man zu fordern hat, vergißt der dümmste Bub nicht; aber gar kurz sind die Gedächtnisse für das, was man eingezogen hat.
Jeremias Gotthelf
Lebe mit aller Kraft deines Geistes der Gegenwart. Sie ist dein. Laß das Vergangene, erwarte das Kommende, aber nütze das Gegenwärtige.
Johann Baptist von Hirscher
Daher soll deine Seele allen Geistes bar sein, soll geistlos dastehen. Denn liebst du Gott, wie er Gott, wie er Geist, wie er Person und wie er Bild ist, - das alles muss weg. "Wie denn aber soll ich ihn lieben?" Du sollst ihn lieben, wie er ist ein Nicht-Gott, ein Nicht-Geist, eine Nicht-Person, ein Nicht-Bild, mehr noch: wie ein lauteres, reines, klares Eines ist, abgesondert von aller Zweiheit. Und in diesem Einen sollen wir ewig versinken vom Etwas zum Nichts. Dazu verhelfe uns Gott.
Meister Eckhart
Wenn du in der Gunst des Publikums steigst, so denke an Eulenspiegel und weine; denn sei versichert, du wirst wieder heruntersteigen.
Moritz Gottlieb Saphir
Krieg, Krieg! Und Krieg! Führen wir doch endlich Krieg mit unseren eigenen Miserabilitäten, unseren Schwächen und Unvernünftigkeiten! Den Feind in uns, Stupidität, Gewohnheit, Luxus, Vorurteil, innere Feigheit und Verlogenheit, müssen wir bekriegen!
Peter Altenberg
Die machen das nur immer komplizierter, damit man nicht mehr merkt, wenn sie einen bescheißen.
Peter Becker
Allzu viel Verletzlichkeit macht einsam, und allzu viel Einsamkeit macht verletzlich.
Peter E. Schumacher
Ich denke, um herauszufinden, was.
Rainer Malkowski
So viele Sprachen einer beherrscht, so viele Freunde hat er, so viele Künste und Berufe er kennt – soviel mal ist er ein Mensch.
Ralph Waldo Emerson
Glückliche Tage sind kurz.
Sprichwort
Erhalte dich Gott Deinen Kindern und Deine Kinder Dir.
Theodor Fontane