Die Sklaverei lässt sich bedeutend steigern, indem man ihr den Anschein der Freiheit gewährt.
Ernst Jünger
Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!
Bertolt Brecht
Nichts reichen wir einander so freigebig wie unsere Hände – aber leer.
Emanuel Wertheimer
Wer alles satt hat, spürt die Leere in sich.
Ernst Ferstl
Das Wort hindert das Schweigen daran, zu sprechen. Das Wort betäubt. Statt Tat zu sein, tröstet es uns, so gut es kann, über unser Nichtstun hinweg.
Eugène Ionesco
Auch der demütigste Mensch glaubt und hofft innerlich immer mehr, als er auszusprechen wagt.
Gottfried Keller
Humor ist die Fähigkeit im Leben mit Gegenwind zu segeln.
Günter Pfitzmann
Nehmen Sie sich vor der Liebe in acht! Sie ist gefährlicher als Reißen, Husten und Schnupfen zusammen.
Guy de Maupassant
Da geht er hin, einer von Gottes eigenen Prototypen - ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde: zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
Hunter S. Thompson
Da nun jede Einschränkung der Freiheit durch die Willkür eines andern Zwang heißt: so folgt, daß die bürgerliche Verfassung ein Verhältnis freier Menschen ist, die (unbeschadet ihrer Freiheit im Ganzen ihrer Verbindung mit andern) doch unter Zwangsgesetzen stehen: weil die Vernunft selbst es so will, und zwar die reine a priori gesetzgebende Vernunft, die auf keinen empirischen Zweck (dergleichen alle unter dem allgemeinen Namen Glückseligkeit begriffen worden) Rücksicht nimmt; als Menschen gar verschieden denken, so daß ihr Wille unter kein gemeinschaftliches Prinzip, folglich auch unter kein äußeres, mit jedermanns Freiheit zusammenstimmendes, Gesetz gebracht werden kann.
Immanuel Kant
Ein Mensch, der Gott fürchtet, ist wenig zu fürchten, sein Anhang ist nicht schrecklich, er ist beinahe allein, und man kann ihm vieles Üble zufügen, ehe man ihn dahin bringt, sich zu wehren.
Jean-Jacques Rousseau
Du weißt, sobald der Frosch zu gleißen Sich aufbläht, muß er auch zerreißen.
Johann Fischart
Die Dänen sind geiziger als die Italiener. Alle Letten stehlen. Alle Bulgaren riechen schlecht. Rumänen sind tapferer als Franzosen. Russen unterschlagen Geld. Das ist alles nicht wahr, wird aber im nächsten Kriege gedruckt zu lesen sein.
Kurt Tucholsky
Ein Heiliger sammelt nichts, aber je mehr er für andere tut, um so mehr erwirbt er.
Laozi
Organspender sind Glücksbringer unter unglücklichen Umständen.
Manfred Hinrich
In deinen Händen sind meine Zeiten, mein ganzes Leben, alle Tage Stunden und Augenblicke.
Martin Luther
Der Euro ist für Deutschland eine Schicksalsfrage.
Peer Steinbrück
Unter Freunden ist guter Rat nicht teuer, aber wie alles, was nichts kostet, nur wenig gefragt.
Robert Muthmann
Das politische Programm der Grünen ist eine Gefahr für Deutschland.
Theo Waigel
Das Wort Kirchensteuer suchte ich bisher in der Heiligen Schrift vergebens.
Werner Mitsch
Meiner Meinung nach ist es eine Schande, dass auf der Welt so viel gearbeitet wird.
William Faulkner