Alles muß der Mensch lernen, der auf Bildung Anspruch machen will: nur seine Sprache will der Deutsche nicht lernen, sie soll ihm von selbst kommen.
Ernst Moritz Arndt
Ein Archäologe ist der beste Ehemann, den eine Frau haben kann; je älter sie wird, um so mehr interessiert er sich für sie.
Agatha Christie
Wenn wir kein Tor machen, können wir nicht einmal in Kaiserslautern gewinnen.
Aleksandar Ristic
Das Grab ist ein gar feiner und privater Ort, doch niemand, so dächt ich, umarmt sich dort.
Andrew Marvell
Die Erkenntnis, daß wir an jemandem ein Unrecht begingen, stimmt uns selten milder gegen ihn. Sie erregt in uns vielmehr das Bedürfnis, ein nächstes Mal noch weniger Nachsicht zu üben, schon um uns eines Milderungsgrundes für unser Unrecht vom ersten Male zu versichern.
Arthur Schnitzler
Die Politik ist für mich etwas zu weit von konkreten Aktivitäten entfernt.
Daniel Goeudevert
Der wahre Schmerz ist schamhaft.
Friedrich Hebbel
Niemand geht so rein durch seine Zeit, daß sich ihm nicht vieles anhängt, was seinem eigentlichen Wesen gar nicht angehört.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Wir können uns nicht aussuchen, was uns etwas angehen soll und was nicht.
Graham Greene
Der wohlfeile Ruf nach Moral und Anstand verhallt ungehört, solange es sich lohnt, unanständig zu sein.
Günter Ogger
Wer vollkommen zufrieden ist mit dem, was er weiß, wird nie zu dem Versuche gelangen, sein Wissen zu mehren.
Henry Thomas Buckle
Frohgemut nimm was die Sekunde schenkt und – weg mit dem Ernste!
Horaz
An einen gefühllosen Offizier Wer unter dir Musketen trägt, O junger Wüterich, ist wahrlich zu beklagen: Denn deine Mannschaft wird, wenn sie der Feind nicht schlägt, Vom Korporal geschlagen.
Joseph Franz Ratschky
Wer nichts Böses tut, hat damit noch nichts Gutes getan.
Karl Heinrich Waggerl
Liebe ist stärker als Selbstliebe: man kann auch eine Frau lieben, die einen verachtet.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Lügen heißt die Wahrheit ausspielen.
Manfred Hinrich
Auf der großen Zeituhr steht ein einziges Wort "Jetzt". Auf der Straße "Nachundnach" erreicht man das Haus "Niemals".
Miguel de Cervantes
Da aber die Ewigkeit die Zeit nicht verläßt, so scheint sie sich mit der Zeit zu bewegen, obschon die Bewegung in der Ewigkeit Ruhe ist.
Nikolaus von Kues
Hold am Weg blüht manche Blume, Keinen siehst du nach ihr fragen; Setze sie an einen Abgrund – Mancher wird sein Leben wagen!
Peter Sirius
Nichts ist so gut, daß es sich nicht mißbrauchen ließe: nichts besser für die Erhaltung der Gesundheit als Beschäftigung und Bewegung (freilich im rechten Maß), nichts schädlicher als ihr unzeitiger und unzeitmäßiger Gebrauch
Robert Burton
Der Beleidiger verzeiht nicht.
Sprichwort