Was die Liebe nicht bindet, das ist schlecht gebunden, und was die Treue nicht schirmt, beschirmt kein Eid.
Ernst Moritz Arndt
Wo die Liebe hinfällt, wächst kein Gras mehr. Nur noch Blümchen.
Anonym
Freund und Feind Dein Feind? Der über dich Böses spricht, Und glaubt es im Grunde selber nicht. Dein Freund? Der hört es geduldig an Und meint: 's ist immerhin etwas dran.
Arthur Schnitzler
Das Interesse war nichts anderes als ein Bedürfnis, das Bedürfnis nach Essen und Liebe; und um das zu erreichen, war ein gewisses Quantum Macht erforderlich.
August Strindberg
Glück besteht darin, das eigene Wesen zu wahren.
Baruch Benedictus de Spinoza
Das Schlimme ist, dass der Minister zu einer Witzblattfigur der Bundesregierung geworden ist.
Bernhard Gertz
Neu beginnen kannst du mit deinem letzten Atemzug.
Bertolt Brecht
Aszese ist der Kampf gegen die Tyrannei des Augenblicks.
Friedrich Förster
Ich fühl in mir ein Leben, das kein Gott geschaffen und kein Sterblicher gezeugt. Ich glaube, daß wir durch uns selber sind, und nur aus freier Lust so innig mit dem All verbunden.
Friedrich Hölderlin
Mit der Realität immer in Kontakt zu bleiben, ist vielleicht schwieriger, als mit Außerirdischen in Kontakt zu kommen.
Gregor Brand
Ungeduld ist beschwerlicher als Geduld.
Heinrich Leberecht Fleischer
Je "entmenschlichter" das Schicksal der Massen, um so erhabener und glorreicher die ihr zugedachte menschheitsbefreienede und welterneudernde Mission. Diese erklärt den Nimbus, der seit einem Jahrhundert in der marxistischen Literatur den Begriff der Masse umstrahlt.
Hendrik de Man
Alles, was man Wohlanständigkeit nennt, ist nichts als schöner Schein.
Immanuel Kant
Nach der Pracht oder Ärmlichkeit des Wagens achtet man die Leute oder behandelt man sie geringschätzig.
Jean de la Bruyère
Jene göttliche Erleuchtung, wodurch das Außerordentliche entsteht, werden wir immer mit der Jugend und der Produktivität im Bunde finden, wie denn Napoleon einer der produktivsten Menschen war, die je gelebt haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Schriftsteller nehmen unser Gut und verkleiden es, damit wir das Vergnügen haben, es wiederzuerkennen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die uns gespendete Liebe, die wir nicht als Segen und Glück empfinden, empfinden wir als eine Last.
Marie von Ebner-Eschenbach
Andere Menschen sind ziemlich schrecklich. Die einzig mögliche Gesellschaft ist man selber.
Oscar Wilde
Die imaginäre Hydra hat die meisten Köpfe.
Pavel Kosorin
Der Edle sieht bei einer Gabe auf die Gesinnung des Gebers, nicht auf den Wert der Gabe.
Plutarch
Man kann einen Menschen einen Lügner, Betrüger, Schurken nennen, er wird es hinnehmen - wenn man ihn aber einen schlechten Autofahrer nennt, wird er rabiat.
Tony Curtis