Lebe, hoffe, wähne! Alles andre flieht wie dünner Schaum. Für die Erde gab dir Gott die Thräne, Für den Himmel gab er dir den Traum.
Ernst Moritz Arndt
Wer Gesetze macht, muss streng sein. Wer sie anwendet, sollte milde sein.
Anonym
Immer mehr sagen nicht mehr, was sie denken und fühlen, glauben und hoffen - sondern nur noch, was ihnen gerade einfällt.
Ernst Ferstl
Zu fällen einen schönen Baum braucht's eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert.
Eugen Roth
Der rechte Weg gleicht dem Verfahren der Biene, die ihren Stoff von außen sammelt, aber ihn nachher verarbeitet.
Francis Bacon
Letzte Aufgabe der Gerechtigkeit ist es, daß der Mensch für seine eigenen Rechte sorge; erste Aufgabe der Gerechtigkeit dagegen ist es, daß der Mensch lerne die Rechte anderer zu sehen, zu achten und ihnen zu genügen.
Friedrich Lienhard
O, daß ihr Menschen doch wenigstens als Tiere vollkommen wäret; aber zum Tiere gehört Unschuld.
Friedrich Nietzsche
Die echte, felsenfeste Güte muß am rechten Ort auch "nein" sagen können.
Friedrich Schiller
Das Auge ist der Urheber und der Erhalter oder Vernichter der Liebe; ich kann mir vornehmen treu zu sein, das Auge nimmt sich nichts vor, das gehorcht der Kette der ewigen Naturgesetze.
Gottfried Keller
Unsere Krankheit heißt Materialismus.
Herbie Hancock
Deine Größe, Berlin, pflegt jeder Fremde zu rühmen; führt der Weg ihn zu uns, stutzt er, so klein uns zu sehn.
Johann Wolfgang von Goethe
Das beste Monument des Menschen ist der Mensch.
Es gibt nichts, womit man freie Zeit so gut ausfüllen kann, wie Musik.
John Knittel
Das Äußere sieht man – das Innere spürt man.
Klaus Ender
Lebensart haben heißt berechnen, wie viel man von sich und wie wenig man von dem andern hält.
Mark Twain
Oh ihr Weitherzigen, die ihr alles geltenlaßt, kein Maß der Dinge kennt, wie seid ihr mir verhaßt! Erst soll man an sich selbst den strengsten Maßstab legen, eh man sich unterfängt, des andern Tun zu wägen.
Molière
Der Mensch lernt oft fremde Sprachen, nur seine eigene nicht. Er studiert auch eifrig fremde Menschen, doch seinen eigenen inneren Menschen lernt er niemals kennen.
Moritz Gottlieb Saphir
Lieber ein vervollkommneter Affe als ein entarteter Adam.
René-Edouard Claparède
Die Macht wechselt häufiger von Hand zu Hand als von Kopf zu Kopf.
Stanislaw Jerzy Lec
Der Mensch ist ein Engel, der sich selbst aus dem Paradies vertreibt.
Walter Ludin
Das Leben versteckt das Happy-End meistens hinter dem Vorhang des Todes.