Mit ungehemmten Flügeln dringen Wir jung wie Adler in die Luft; Doch jeder Tag kürzt uns die Schwingen, Und endlich sinken wir gelähmt zur Gruft.
Ernst Moritz Arndt
Die meisten Leute sind in etwa so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben.
Abraham Lincoln
Der Tanz gibt uns eine Art von Rausch, in welchem die Gemüter die Verstellung vergessen.
Adolph Freiherr Knigge
Die Schule soll stets danach trachten, daß der junge Mensch sie als harmonische Persönlichkeit verlasse, nicht als Spezialist.
Albert Einstein
Hat der Mensch die Wahl, wählt er meist das Gute. Das Böse wählt er nur, wenn ihn dünkt, er hätte keine Wahl.
Andrzej Majewski
Das Gebet der Elenden dringt durch die Wolken und läßt nicht ab, bis es vor Gott kommt, und hört nicht auf, bis der Höchste darauf achtet.
Bibel
Lob sei dir, Herr Gott, der du bist und warst ohne Ende. Wir sind dein eigen und loben und ehren dich. Denn du hast uns geschaffen, daß wir uns freuten in dir, und hast uns dein unaussprechliches Licht gegeben: deine Liebe. Laß sie walten über dem Werk deiner Hände: dem Menschen.
Birgitta von Schweden
Das wahre Genie wird bei Bewunderung des Fremden nicht dessen Nachahmer, sondern erhält dadurch nur den schönen Anstoß, neue Bahnen zu finden.
Carl Maria von Weber
Laß einmal Frauen mit dir gleichziehen. Von dem Augenblick an sind sie deine Vorgesetzten. (Harmlosere Übersetzung: Sobald die Frauen anfangen, uns gleich zu sein, sind sie uns überlegen.)
Cato der Ältere
Kein höheres Verdienst gibt es in diesem Leben, Als der erwirbt, der ehrfurchtsvoll und hingegeben Den Buddha oder seine heil'gen Jünger ehrt, Die ohne Furcht das Meer der Übel überquert. (195. und 196. Vers)
Dhammapada
Man spricht durch Schweigen. Und man schweigt mit Worten.
Erich Kästner
Ballett ist auf die Spitze getriebene Anmut.
Erwin Koch
Die Menschen sind nicht gleich: so spricht die Gerechtigkeit.
Friedrich Nietzsche
Mein Sohn sagte mir - er war damals vielleicht sieben , daß er lieber für immer ein Kind bleiben möchte, da die Erwachsenen so viel Arbeit und Sorgen haben.
Gabriel Laub
Das frühreife Genie Nun, das nenn' ich ein frühgereiftes Talent doch, bei seiner Eltern Hochzeit bereits hat er den Carmen gemacht.
Heinrich von Kleist
Wenn du mein Feind wärest, wollte ich dir wohl leihen; dann machte ich dich damit zum Freunde. Weil du aber mein Freund bist, mag ich dich nicht zum Feinde machen, sagte der Hofnarr Claus von Ranstet einem, der etwas von ihm leihen wollte.
Julius Wilhelm Zincgref
Oh großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin.
Lachender Fuchs
Man kann täglich Klagen vernehmen über Mißstände und Ausartungen des gesellschaftlichen Lebens, in der Verdammung desselben ist jeder einverstanden, aber kaum einem kommt der Gedanke, daß er damit sich selber anklagt, und das es ja nur von ihm abhinge, sich praktisch ihnen zu widersetzen. Es ist das bekannte Beispiel vom Stein am Wege, an dem sich jeder stößt, den jeder verwünscht, den aber niemand sich die Mühe nimmt, aus dem Wege zu räumen.
Rudolf von Jhering
Menschenschicksale sind lose Blätter, die vom Winde getrieben zur Erde fallen – vergehen – und keine Spuren hinterlassen.
Wilhelm Vogel
Überfluß kommt eher zu grauen Haaren, aber Auskommen lebt länger.
William Shakespeare
Nur weniges kann verhindern, dass die menschliche Natur gewalttätig wird - Vertrauen, Hilfsbereitschaft, Pflege von Kunst und alte Rituale, die respektvoll beibehalten worden sind.
Yehudi Menuhin