Nur die fast utopische Überzeugung, irgendeine Aufgabe zu haben, und sei es die lächerlichste und kleinste, hält den Menschen am Leben, vielleicht noch seine Neugier, wissen zu wollen, wie es weitergeht.
Ernst R. Hauschka
Fortuna ist ein Weib: Wenn sie Entgegenkommen zeigt, muss man davon profitieren.
Alfred de Musset
Angina pectoris: Die Angst vor dem Tod kann zum Tod durch die Angst werden.
Anonym
Man muss jederzeit an Stelle von Punkte, Geraden, Ebenen, Tische, Stühle, Bierseidel sagen können.
David Hilbert
Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympathisch ist.
Friedrich Nietzsche
Gegen alles Leben ist der Krieg.
Fritz Wöss
Südländer: Alles Poeten.
Gustave Flaubert
Ein Buch hat niemals Sendeschluss!
Hans-Joachim Kulenkampff
Du hast deine Kindheit vergessen, aus den Tiefen deiner Seele wirbt sie um dich. Sie wird dich so lange leiden machen, bis du sie erhörst.
Hermann Hesse
Denn im Unglück altern die armen Sterblichen frühe.
Homer
Jeder Mensch hat ein Gewissen von Anfang an in sich. Das Gewissen ist die praktische Vernunft in jedem Menschen, die ihm sagt, welche Pflichten er hat.
Immanuel Kant
Ein großer Mensch ist derjenige, der sein Kinderherz nicht verliert.
James Legge
Ich find', jede Beleuchtung ist unangenehm. Wenn man jemanden haßt, ist man froh, wenn man ihn nicht sieht; wozu die Beleuchtung? Wenn man jemanden liebt, is man froh, wenn einen d' andern Leut' nicht sehn; wozu die Beleuchtung? Die übrige, gleichgültige Welt nimmt sich im Halbdunkel noch am erträglichsten aus; wozu also die Beleuchtung?
Johann Nestroy
Kindlein, liebet euch, und wenn das nicht gehen will, laßt wenigstens einander gelten.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Menschheit hat einen größeren Gewinn, wenn sie jeden nach seinem Gutdünken leben läßt, als wenn sie jeden zwingt, nachem Gutdünken der andern zu leben.
John Stuart Mill
Wer philosophiert, gleicht einem Spiegel, der Gegenstände reflektiert, die er nicht sehen kann, und ähnelt einer Höhle, welche die Stimmen, die sie nicht zu hören vermag, als Echo zurückwirft.
Khalil Gibran
Wer den Menschen verachtet, ist kein großer Mensch.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Am heftigsten bekämpfen sich Anschauungen, die im Grunde aus derselben Wurzel hervorgegangen sind. Siehe die Kämpfe der religiösen Bekenntnisse.
Otto von Leixner
Die Ruhe tötet, nur wer handelt, lebt.
Theodor Körner
Denn wem sich der Mensch widmet, zu dem gelangt er nach dem Tode.
Wilhelm von Humboldt
Die Heirat ist eine Kriegserklärung in Form eines Friedensvertrages.
Wolfram Weidner