Wissen beruhigt; erst wo wir nichts mehr wissen, beginnt das Wagnis.
Ernst R. Hauschka
Glück und Absurdität entstammen ein und derselben Erde.
Albert Camus
Bei einem Schachturnier muss sich der Meister vorstellen, er sei eine Kreuzung zwischen einem enthaltsamen Mönch und einem Raubtier. Ein Raubtier gegenüber dem Gegner, ein Asket im täglichen Leben.
Alexander Aljechin
Die Fehler der Begeisterten sind liebenswerter als die Abgeklärtheit der Weisen.
Anatole France
Man ist geduckt, geschockt, verwirrt und merkt, daß man schon fünfzig wird. Man schaut die andern an - mit List, stellt fest, daß man erst fünfzig ist.
Armin Halle
Fast unser gesamtes Wissen verdanken wir nicht denen, die zustimmten, sondern denen, die anderer Meinung waren.
Charles Caleb Colton
Die Einsamkeit ist eine starke Nahrung.
Elisabeth von Österreich-Ungarn
Wer sich vor seinen Ängsten fürchtet, ist ihnen bereits hilflos ausgeliefert.
Ernst Ferstl
Es gibt noch Riesen, Doch keine Ritter gibt es mehr.
Friedrich Schiller
Es ist schlimm genug, daß heutzutage die Wahrheit ihre Sache durch Fiktion, Romane und Fabeln führen lassen muß.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Mathematik ist das einzige Reich der wahrhaft exakten Phantasie.
Hans Saner
Madonnas Tochter heißt Lourdes. Das ist so, als würde mein Sohn auf den Namen Apollinaris getauft.
Harald Juhnke
Näher kann uns in der sichtbaren Welt und in dem, was wir Natur heißen, die Gottheit nicht kommen, als in dem Angesicht eines großen und edlen Menschen. Es wird eine Kraft von ihm ausgehen, die dich tragen und erheben wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich bin so frei, alles Glück der Koterien mir selbst zu bereiten.
Karl Kraus
Herz an Herz - vermindert Schmerz.
Klaus Ender
Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht.
Molière
Liebling ist der Rufname für alle Frauen, deren Vorname uns im Augenblick nicht einfällt.
Oliver Herford
Hätte Moldovan das Tor getroffen, wäre er sowieso drin gewesen.
Otto Rehhagel
Die kapitalistische Epoche ist eine Etappe auf dem Weg zur Entzauberung.
Siegfried Kracauer
Die Abgründe des Menschen sind seine Aufstiege.
Stefan Schütz
Ich gebe indessen ehrlich zu, daß ich mein System auch nicht besser verstehe als all die anderen Systeme, die bis auf den heutigen Tag von dem Einfallsreichtum der alten und neuen Philosophen ausgebrütet wurden; aber das meine hat den unschätzbaren Vorzug, so umfassend es ist, in drei Zeilen enthalten zu sein.
Xavier de Maistre