Für jemanden, der viel Zeit hat, wird das Warten zur Qual.
Ernst R. Hauschka
Ich kam zu spät in eine schon zu alte Welt.
Alfred de Musset
Wer das Ziel erreicht, ist vom Weg abgekommen.
Arthur Feldmann
Wer weiß, daß zuviel Licht zerstört, erkennt des Schattens Sinn und Wert.
Erich Limpach
Auf Energie beruht die Möglichkeit, sich den Mächten des Alls gegenüber als Einzelwesen zu behaupten. Alle Energie aber, die wir uns geben können, beruht auf Bildung.
Ernst von Feuchtersleben
Frage niemanden, was du mit deinem Leben anfangen sollst: Frage dich selbst.
Fernando Savater
An Fortschritt glauben heißt nicht: glauben, daß ein Fortschritt schon geschehen ist. Das wäre kein Glauben.
Franz Kafka
Ist dir die Einsamkeit gute Gesellschaft, dann, Glücklicher, zähle zu den Glücklichsten dich; aber verschweige dein Glück.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Hier also der Widerspruch, daß der Mensch das, was er will, durch sein Wollen zunichte macht. Aus diesem Widerspruch entsteht jene innere umtreibende Bewegung, indem das Suchende das, was es sucht, gleichsam in einer beständigen Flucht vor sich her treibt.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Die Grenzen Ihres Vertriebs sind die Grenzen Ihres Erfolgs.
Günter Seipp
Man hat im Leben die Wahl, entweder mit der Masse mitzulaufen oder vor ihr davonzulaufen.
Ingrid Bergman
Keine Zeit ist mit der Zeit zufrieden, das heißt: Die Jünglinge halten die künftige für idealer als die gegenwärtige, die Alten, die vergangene.
Jean Paul
Sammle dir jeden Tag was Ewiges, das dir kein Tod raubt, Das den Tod und das Leben dir lieblicher jeglichen Tag macht!
Johann Caspar Lavater
Ich war von jeher zwar nicht für Diderots Gesinnungen und Denkweise, aber für seine Art der Darstellung als Autor ganz besonders eingenommen.
Johann Wolfgang von Goethe
Du Taugenichts! da sonnst du dich schon wieder und dehnst und reckst dir die Knochen müde, und läßt mich alle Arbeit allein tun. Ich kann dich hier nicht länger füttern. Der Frühling ist vor der Tür, geh auch einmal hinaus in die Welt und erwirb dir selber dein Brot.
Joseph von Eichendorff
Ein Verseschmied anerkennt keinen Richter: wenn man selbst keine Verse macht, versteht man nichts davon, und macht man welche, ist man der neidische Nebenbuhler. Und er glaubt auch die Sprache der Götter zu sprechen, während er doch nur die der Menschen mäßig handhabt, wie ein schlechter Schauspieler, der sich in hohler Deklamation gefällt und die natürliche Sprache verachtet.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ehrlich währt am längsten, aber manchmal ist es besser, den Mund zu halten.
Peter E. Schumacher
In diesem Zeitalter der Massenkommunikation sind Verrücktheiten ansteckend.
Peter Ustinov
Wer dich liebt, wird dich weinen machen.
Sprichwort
Wenn der Zuhörer nichts versteht und der Vortragende nichts mehr versteht, das nennt man Metaphysik.
Voltaire
Reue ist das Dessert der Genießer.
Willy Reichert