Die Philosophen möchten erhellen, die Poeten möchten veranschaulichen: in einem Aphorismus sollten beide zur Sprache kommen.
Ernst R. Hauschka
Der Mensch wurde mit dem Verstand ausgestattet, um jeden Unsinn rationalisieren zu können.
Andrzej Majewski
Manche werden als bedeutende Menschen geboren, manche erlangen Bedeutung – und manche beauftragen PR-Berater.
Daniel Boorstin
Der Gedanke war besser als das Mistbeet, darin er wuchs.
Friedrich Schiller
Unser Bildregisseur heißt Manfred Stracker, aber er mag es mir verzeihen: der eigentliche Regisseur heißt Hitchcock.
Gerd Rubenbauer
Der Mensch ist ein Wesen, dessen Schöpfung nur ein halber Erfolg war. Er ist nur ein Entwurf von etwas.
Gottfried Benn
Meistens sind die Führer keine Denker, sondern Männer der Tat. Man findet sie namentlich unter den Nervösen, Reizbaren, Halbverrückten, die sich an der Grenze des Irrsinns befinden.
Gustave Le Bon
Wenn Du Liebe hast, brauchst Du sonst nichts. Wenn Du keine Liebe hast, dann macht es nicht viel aus, was Du sonst hast.
J.M. Barrie
Ich neide nichts, ich laß es gehn Und kann mich immer manchem gleich erhalten; Zahnreihen aber, junge, neidlos anzusehn, Das ist die größte Prüfung mein, des Alten.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer nicht über die Zukunft nachdenkt, wird nie eine haben.
John Galsworthy
Kritiker glauben tatsächlich, man habe nichts anderes zu tun, als ihnen im Schweiß unseres Angesichts ihr tägliches Brot zu verdienen.
Josef Kainz
Keiner erhält das Leben zum Eigentum, alle zum Nießbrauch.
Lukrez
Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Laster und Tugend sind für den Künstler nichts als Bausteine seiner Kunst.
Oscar Wilde
Nur der Hausherr weiß, was im Haus geschieht.
Sprichwort
Glück hat nur der Glückliche.
Die Liebe ist einäugig. Der Hass ist blind
Der Wein ist der Vater des Bösen.
Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
Voltaire
Es ist sichtbar ein Vorzug des Alters, den Dingen der Welt ihre materielle Schärfe und Schwere zu nehmen und sie mehr in das innere Licht der Gedanken zu stellen, wo man sie in größerer, immer beruhigender Allgemeinheit übersieht.
Wilhelm von Humboldt
Kein Weiser jammert um Verlust. Er sucht mit freudigem Mut, ihn zu ersetzen.
William Shakespeare