Ideologie macht den Künstler blind, den Dichter steril und den Philosophen zum Fanatiker.
Ernst R. Hauschka
Echte Gedanken strömen hervor wie Lava aus dem Berg. Sie bringen die Wärme einer unbekannten Tiefe mit sich.
August Pauly
Es gibt ja keine einzige Handlung, ausgeübt von Menschen, die nicht irgendwo von irgendwelchen anderen Menschen als eine verdienstwürdige Tat gelobt wird.
B. Traven
Ja, weil die große Menge immer gleich elend bleibt, bleibt sie nie lange demselben Aberglauben ergeben; vielmehr wird sie immer wieder von einem neuen Aberglauben angezogen, von welchem sie noch niemals getäuscht worden ist.
Baruch Benedictus de Spinoza
Köpke, das erste Mal ernsthaft gefordert, aber so ein Ball lässt sich auch schön halten.
Béla Réthy
Wo Stolz ist, da ist Schmach.
Bibel
Irre kann niemand trösten, Rasende niemand besänftigen.
Christo Botew
Toleranz ist die Tugend der schwachen Menschen.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Vergebens predigt ihr den Wilden; Es gilt erst, die Gebildeten zu bilden.
Eduard von Bauernfeld
Alles, was nicht der Norm entspricht, zwingt zum Nachdenken und das stört.
Else Pannek
Eine Theorie ist nichts als die Haut der Wahrheit – gestützt und ausgestopft.
Henry Ward Beecher
Nichts gehört uns. Alles ist anvertraut, ob Kinder, Gaben oder Güter.
Johannes von Müller
Wir alle sind Sünder, aber wir wollen nicht, dass andere es erfahren.
John Knittel
Am stärksten ist, wer sich selbst in der Gewalt hat.
Lucius Annaeus Seneca
Der Armut fehlt vieles, dem Geiz alles.
Christentum, Religion überhaupt ist ihm nicht bloß ein Greuel, es ist ihm ein Ekel.
Ludwig Börne
Ein Mutterherz geht so in der Liebe auf, daß es die Sorgen und Lasten der Zukunft nicht schrecken. Eine Mutter spürt in ihrer Seele übernatürliche Kraft, die alle Hindernisse überwindet.
Premschand
Ohne ein Stück Illusion gedeiht das Gemeinwohl nicht recht.
Theodor Heuss
Es gibt keinen Besitz, der Nachlässigkeit verträgt.
Thomas Mann
Die Frage ist oft die Mutter der Lüge.
Wilhelm Busch
Mein Vaterland? Was macht das Vaterland aus? Ist es eine Ansammlung von Häusern, Feldern, Flüssen? Das kann ich nicht glauben. Vielleicht ist es meine Familie, sind es meine Freunde, die mein Vaterland ausmachen? Aber sie haben es schon verlassen. Ah, ich weiß, es ist die Regierung! Aber sie hat gewechselt? Guter Gott, wo also ist mein Vaterland?
Xavier de Maistre