Kein Tier hat es verdient, daß man seinen Namen mißbraucht, um einen Menschen damit zu beschimpfen.
Ernst R. Hauschka
Für den Börsianer ist Geld wie Meerwasser für den Durstigen. Je mehr er trinkt, um so durstiger wird er.
Arthur Schopenhauer
Besser mit allen ein Narr, als allein gescheit, sagen politische Köpfe.
Baltasar Gracián y Morales
Freiheit ist kostbarer als jedes Geschenk, das dich dazu verleiten mag, sie aufzugeben.
Kunst ist selten ein Geschäft, und Geschäft wird selten Kunst.
Camilo José Cela
"Frei" ist nur ein Synonym für "einsichtig".
Claude Adrien Helvétius
Wenn ich aufhöre, dann für immer. Dann vergrabe ich meine Badeanzüge und hole sie nie wieder raus.
Franziska van Almsick
Trauer ist die passive Stimmung, die Stimmung jemandes, der einsieht, daß er gegen das Geschick nicht ankämpfen kann und sich wohl oder übel zum Dulden bequemt. Es gibt aber Charaktere, die sich wehren, so lange es geht, nicht die Waffen in demütiger Ergebung strecken, sondern sie zerbrechen und dem Sieger trotzig vor die Füße werfen.
Friedrich Spielhagen
Blankoschecks zu Lasten der deutschen Steuerzahler darf es nicht geben.
Guido Westerwelle
Wohin man auch geht, sich selbst entkommt man nicht. Es ist so wie mit dem eigenen Schatten, der folgt einem auch überallhin.
Haruki Murakami
Also entbehren und genießen, das wäre die Regel des äußeren Glücks und der Weg, gleich weit entfernt von Reichtum und Armut, von Überfluß und Mangel, von Schimmer und Dunkelheit, der beglückenden Mittelstraße, die wir wandern wollen.
Heinrich von Kleist
Zu den Meisterwerken des griechischen Rhetors Demosthenes gehört seine wunderbare Rede vom Kranze. Diese Rede beginnt bekanntlich mit den unsterblichen Worten: – welcher Lümmel schmeißt denn da schon wieder mit Papierkugeln!
Johann Georg August Galletti
Das Vorurteil is eine Mauer, von der sich noch alle Köpf', die gegen sie ang'rennt sind, mit blutige Köpf zurückgezogen haben.
Johann Nestroy
Ruhestand? Ich würde selbst im Rollstuhl Musik machen?
Keith Richards
Voyeurismus Voyeurs, elende, die wir an Sterbebetten, aufgewühlt oder kühl, die schrecklichste Vergewaltigung eines Nächsten beäugen, ohne uns der Dreistigkeit zu schämen, weiterzuleben, während er stirbt.
Kurt Marti
Wie töricht ist es, über sein Leben verfügen zu wollen; wir sind nicht einmal Herr über den morgigen Tag! Oh, wie unsinnig ist die Hoffnung jener, die langwierige Dinge unternehmen.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn man Geld nicht ausgibt, was man nicht hat, nennt man das Realismus.
Manfred Rommel
Wenn da einer allein auf die eigene Kiste zu läuft, ist das natürlich ein blödes Gefühl.
Marcell Jansen
Jede Bekanntschaft, jede sympathische Begegnung ist ein Gewinn.
Ricarda Huch
Pazifisten sind Menschen, die andere für sich kämpfen lassen.
Rolf Hochhuth
Welch eine herrliche Gabe ist nicht die Phantasie, und welchen Genuß vermag sie zu gewähren!
Thomas Mann