Der hat die Macht, an den die Menge glaubt.
Ernst Raupach
Der Fisch verdirbt vom Kopf her, der Mensch von seiner Tasche her.
Andrzej Majewski
Einige Schriftsteller haben den Bibelvers Am Anfang war das Wort mit Stolz zitiert. Wichtiger scheint mir von allen Worten - das letzte Wort.
Bertolt Brecht
Ich glaube, dass auf der Welt viel zu viel gearbeitet wird und dass unermesslicher Schaden hervorgerufen wird durch die Überzeugung, Arbeit sei etwas Heiliges und Tugendhaftes.
Bertrand Russell
Die Freiheit des Denkens trägt die Früchte der Wahrheit.
Claude Adrien Helvétius
Menschenwürde ist eben gerade die Möglichkeit, Defizite aushalten zu können.
Dirk Kurbjuweit
Man findet niemals, daß die heidnischen Schriftsteller die Gesamtheit der zivilisierten Menschen, die wir Gesellschaft oder Welt nennen, ganz entschieden als Feind der Tugend betrachtet oder dargestellt hätten. Die Welt als Feind des Guten – das ist ein Gedanke, der den antiken Schriftstellern wohl ebenso unbekannt war, wie er im Evangelium und bei den modernen Schriftstellern, auch bei den profanen, gang und gäbe ist.
Giacomo Leopardi
Wie das Übermaß der Freude oft in Traurigkeit endet, so folgen hingegen neue Freuden auf das überstandene Leid.
Giovanni Boccaccio
Es wächst heran ein neues Geschlecht ganz ohne Schminken und Sünden, mit freien Gedanken, mit freier Lust, dem werde ich alles verkünden.
Heinrich Heine
Der Biologe gibt sich davon Rechenschaft, dass ein jedes Lebewesen ein Subjekt ist, das in einer eigenen Welt lebt, deren Mittelpunkt es bildet.
Jakob Johann von Uexküll
Niemand macht eine reichere Undanksernte als der Arzt. Heilt er einen Patienten, so schiebt's der Freigeist auf eine starke Natur, der Religiöse auf den Beistand des Himmels; stirbt ihm aber ein Patient, dann geben alle Parteien aber immer nur dem Doktor die Schuld.
Johann Nestroy
Der Patron ist im französischen Restaurant der Chef im amerikanischen der Kunde.
Johannes Gross
Alle Ereignisse im Welthaushalte sind die Ergebnisse gesetzlicher Operationen. Jede Bewegung an den Himmeln oder auf der Erde verkündet uns, daß das Weltall regiert wird.
John William Draper
Keinen verderben zu lassen, auch nicht sich selber, jeden mit Glück erfüllen, auch sich. Das ist gut.
Konfuzius
Ist es nicht beachtenswert, daß so viele Schriftsteller die Wortspiele Racines gebrauchen, während er selbst seine eigenen nie wiederholt hat?
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Glück ist, was passiert, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft.
Lucius Annaeus Seneca
Die Uhr kann dir die schönste Zeit verderben.
Manfred Hinrich
Die das meiste zu tun haben und willig sind, zu arbeiten, werden die meiste Zeit haben.
Samuel Smiles
Was der Zeit unterworfen ist, das gebrauche; was ewig ist, danach strebe.
Thomas von Kempen
So schafft man klare und völlig unpolitische Mehrheiten vor einer Bundestagswahl: Indem man eine Steuer erfindet, von der man zu 85% nicht betroffen ist.
Wolfgang Mocker
Am Leben ist bis jetzt noch jeder zugrunde gegangen.