Ich kann ohne dich nicht leben: Bekenntnis der Liebe oder der Hilflosigkeit?
Ernst Reinhardt
Die ganze Auffassung, daß das staatliche und gesellschaftliche Leben einer gesetzmäßigen verlaufenden Entwicklung unterliege, ist unanfechtbar.
Adolf Josef Matheus Merkel
Eine strenge Disziplin in der Jugend, welche dem Menschen Entbehrung und Kampf auferlegt, hat die größten Männer gebildet.
Adolph Diesterweg
Was wir selbst nicht mehr können wollen wir auch andern nicht gönnen
Anke Maggauer-Kirsche
Wem nie ein eignes Dach beschert, Der wölbt es über fremde Not, Wem nie geraucht der eigne Herd, Der teilt sein schweißbenetztes Brot.
Annette von Droste-Hülshoff
Sie werden sich wundern, warum ich hier stehe und nicht mein Vorstandskollege: Er ist Mitglied Ihrer Vereinigung, also Feldspieler. Ich bin bloß Fan. Daß ich heute hier zu ihnen sprechen darf, liegt einzig daran, daß mein Kollege verhindert ist. Aber, meine Damen und Herren, jetzt ist es zu spät für Sie, das Weite zu suchen. Der Veranstalter hat auf meinen besonderen Wunsch die Türen schließen lassen...
Anonym
Kein Feind siegt öfter als der, dem man keine Beachtung schenkt.
Erasmus von Rotterdam
Mit dem Nebengedanken an eine Belohnung entwertet jede gute Tat sich selbst.
Erich Limpach
Die Wunschlosigkeit glücklicher Menschen kommt von der Windstille der Seele, die das Glück ihnen geschenkt hat.
François de La Rochefoucauld
Die Kenntnis des deutschen Volkes ist besonders jedem, der ein deutscher Schriftsteller werden will, so notwendig, wie dem Gärtner die Kenntnis des Bodens.
Friedrich Hölderlin
Ein Casus Anatomicus Der Kaufmann Harpax starb; sein Leichnam ward sezieret; Und als man überall dem Übel nachgespüret, So kam man auch aufs Herz, und sieh! er hatte keins: Da, wo sonst dieses schlägt, fand man das Einmaleins.
Gottfried August Bürger
Wir sind alle Blätter an einem Baum, keins dem andern ähnlich, das eine symmetrisch, das andere nicht, und doch alle gleich wichtig dem Ganzen.
Gotthold Ephraim Lessing
Wir können den Lauf der fernsten Gestirne auf Jahrtausende im voraus bestimmen. Aber wie auf unserem kleinen Planeten morgen der Wind weht, das wissen wir nicht.
Heinrich Spoerl
Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus.
Jean-Jacques Rousseau
Gute Laune ist die Würze aller Wahrheit.
Johann Heinrich Pestalozzi
Gefragt, weshalb er schreibe, gab er zur Antwort: Weil ich zu faul bin zum, Lesen. Ein Buch, das zu lesen ich Lust haben könnte, schreibe ich mir. Ist es geschrieben, brauch ich's nicht mehr zu lesen.
Kurt Marti
Besitz verlockt zur Sünde, und Anhäufung von Reichtümern entsittlicht den Menschen. Nur die einfache Arbeit gibt Glück und Zufriedenheit.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ein Verliebter ist ein Mann, der liebenswerter sein möchte, als er ist. Darum sind alle Verliebten lächerlich.
Nicolas Chamfort
Eine Mutter sollte sehr viel Wert darauf legen, "was aus ihr selbst wird"! Wenn ihr Wachsen in Weisheit und Kultur gehemmt wird, wird auch das ihrer Kinder gehemmt sein.
Prentice Mulford
Benyoëtz hat die Weisheit eines Rabbiners, die Würde eines Rabbis, er ist mein Rabbi in der deutschen Sprache.
Robert Menasse
Tröste den Trauernden nicht, solange noch sein Toter vor ihm liegt.
Talmud