Sokrates wurde als Verderber der Jugend zum Tode verurteilt. Erstaunliche Jugend, die dem Einfluß eines Philosophen erlag.
Ernst Reinhardt
Ja, ja! die Buchmacher! – Den einen ist es nur um die Pferdezucht zu tun, den anderen nur um die Literatur.
Alois Essigmann
Erfolg ist das Kind der Keckheit.
Benjamin Disraeli
Die Arroganz des Alters muß sich damit abfinden, von der Jugend zu lernen.
Edmund Burke
Vernichte ein Atom und es reißt die Welt nach sich.
Emil Gött
Für jede rein gleichförmig sich wiederholende Bewegung, welche keine geistige Thätigkeit erfordert, wird mit der Zeit eine Maschine erfunden; dem Menschen bleibt mehr und mehr die rein geistige leitende und künstlerische Thätigkeit.
Gustav Schmoller
Solange ein Mensch nicht zum Tode bestimmt ist, kann ihn schon ein kleiner Kunstgriff retten.
Hartmann von Aue
Wenn ich Weltgeschichte lese und irgendeine Tat oder Erscheinung mich frappiert, so möchte ich manchmal das Weib sehen, das als geheime Triebfeder dahintersteckt (als Agens mittel- oder unmittelbar). Die Weiber regieren, obgleich die Moniteur nur Männer verzeichnet – sie machen Geschichte, obgleich de Historiker nur Männernamen kennt.
Heinrich Heine
Mit Reden kommt man selten darüber ins Klare, was gemacht worden ist; viel weniger darüber, was gemacht werden soll.
Johann Jakob Mohr
Der Idealismus wächst mit der Entfernung zum Problem.
John Galsworthy
Gehe hin in Gottes Namen, Greif dein Werk mit Freuden an, Frühe säe deinen Samen, Was getan ist, ist getan.
Karl Johann Philipp Spitta
Wer nicht an die Zukunft denkt, der wird bald große Sorgen haben.
Konfuzius
Wer die Regeln nicht kennt, kann sich nicht in der Gesellschaft etablieren.
Ich bin die Mächtigste, sprach die Natur, und – die Mode lachte: Komm du nur in meine Hände, und wir wollen sehen, wie ich dich zurichte!
Marie von Ebner-Eschenbach
Was heute geschieht, ist eine ebenso ergiebige Quelle der Erkenntnis wie die Ereignisse zur Zeit des Homer oder des Plato.
Michel de Montaigne
Gleichberechtigung: Wie er ihr, so sie ihm!
Paul Mommertz
Der liebesfähige Mensch ist nicht nur ein Menschenliebhaber, sondern er liebt das Leben allgemein.
Peter Lauster
Nichts macht so alt, als der Eifer, jung zu scheinen.
Peter Sirius
Kleiner Stein verwundet den Kopf.
Sprichwort
In aller Welt operieren Armeen. Die Wunden werden nicht weniger.
Stefan Schütz
Das Wesen der menschlichen Existenz liegt in deren Selbst-Transzendenz. Unter der Selbst-Transzendenz menschlicher Existenz verstehe ich den grundlegenden anthropologischen Tatbestand, daß Menschsein immer über sich selbst hinaus auf etwas verweist, das nicht wieder es selbst ist, – auf etwas oder auf jemanden: auf einen Sinn, den da ein Mensch erfüllt, oder auf mit-menschliches Sein, dem er da begegnet.
Viktor Frankl