Wir nehmen vieles als selbstverständlich, was uns gar nicht verständlich ist.
Ernst Reinhardt
Unser Abteilungsleiter ist völlig unbestechlich - er nimmt nicht einmal Vernunft an. (Wir kennen diese blöden Sprüche. Sie verniedlichen ein Problem, das, wie eine Krake, immer mehr um sich greift: Korruption in der Verwaltung, Wirtschaft, Politik ist unser heutiges Thema. Wir könnten es auch Bestechlichkeit nennen...)
Anonym
Wenn die Augen sehr lange dasselbe betrachten, sehen sie es nicht mehr.
B. Traven
Wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph geblieben.
Boëthius
Ich muss früher mal sehr niedlich gewesen sein. Aber das sieht man mir mit 94 nicht mehr an.
Brigitte Mira
Einen Arzt hörte ich sagen: die Seele ist ein Papier, das keinen Kurswert hat.
Edmond de Goncourt
Wer richtig raisonniert, erfindet auch: und wer erfinden will, muß raisonnieren können. Nur die glauben, daß sich das eine von dem andern trennen lasse, die zu keinem von beiden aufgelegt sind.
Gotthold Ephraim Lessing
Ein Gegenstand ist überhaupt dann schönzu nennen, wenn er so beschaffen ist, daß er durch seine bloße Form allgemein und notwendig ein interesseloses Wohlgefallen hervorruft.
Immanuel Kant
Wer selbst gut ist, hegt einen unüberwindlichen Trieb, die Menschen zu lieben; wer selbst böse ist, sie zu hassen.
Johann Jakob Engel
Aufregen kann ich sie alle. Jeden einzelnen zu beruhigen, geht über meine Kraft.
Karl Kraus
Und er gürtete den Schuh.
Laozi
Einfachheit ist so anziehend, so vorteilhaft, daß es zu verwundern ist, wie wenige Menschen einfach sind.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Freiheit, Antwort auf Verantwortung.
Manfred Hinrich
Man soll die Zuschauer nicht belehren, sondern berühren.
Meryl Streep
Amerika will einfach seine Medizin nicht nehmen- das ist alles. Oder eben nur mit sehr, sehr viel Zucker.
Michael Moore
Weisheit entspringt nicht so sehr dem Verstande als aus dem Herzen.
Peter Rosegger
Die Lüge kann nie zur Wahrheit werden, dadurch, dass sie an der Macht wächst.
Rabindranath Thakur
Rast. Gast sein einmal. Nicht immer selbst seine Wünsche bewirten mit kärglicher Kost. Nicht immer feindlich nach allem fassen, einmal sich alles geschehen lassen und wissen: was geschieht, ist gut.
Rainer Maria Rilke
Ich kriege viel, aber ich habe auch eine große Familie. Zwei Frauen müssen ernährt werden und vier Kinder.
Rudi Völler
Modernes Schach erfordert enorme Anspannung. Es ist für einen normalen Menschen unmöglich das auszuhalten.
Viktor Kortschnoi
Was mich aber am meisten aufrichtet und guten Mutes erhält, ist, dass ich ein ehrlicher Deutscher bin.
Wolfgang Amadeus Mozart