Im Lauf der Dezennien ist der Mensch Herr der Geschichte, im Gang der Äonen ihr Produkt.
Ernst Reinhardt
Aber man verlangt vom Forscher, daß er Beweise liefert, wenn es sich zum Beispiel um die Entdeckung eines großen Berges handelt, verlangt man, daß er große Steine mitbringt.
Antoine de Saint-Exupery
Wie oft halten wir für Unversöhnlichkeiten der Ansichten, was nichts anderes ist, als die Verschiedenheit der Temperamente.
Arthur Schnitzler
Das Weib mischt uns ins Leben hinein.
Christian Morgenstern
Mit Träumen beginnt die Realität.
Christoph Daum
Alle unsere Rhetorik geht auf die Schlange zurück.
Elazar Benyoëtz
Der Mensch atmet den Ruch der Erde.
Eleonora Duse
Versuche nie, einen geliebten Menschen zu ändern, wenn er dir hinterher noch gefallen soll.
Erwin Koch
Wenn wir keine Fehler hätten, würden wir nicht soviel Vergnügen daran finden, solche bei den andern zu entdecken.
François de La Rochefoucauld
Das Weib ist glücklich nur an Gattenhand.
Franz Grillparzer
Wir haben keine Worte um mit dem Affen von Weisheit zu reden. Der ist schon weise, der den Weisen versteht.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich streichle lieber meinen Hund, als Macht auszuüben.
Hans Dichand
Will einer etwas Großes für die Allgemeinheit leisten, dann darf er nicht nur von den andern fordern. Weder Verfassungen noch Gesetze, noch Verordnungen, noch Regierungen erneuern ein Volk. Erneuert wird es nur durch die uneigennützige Arbeit eines jeden einzelnen. Nichts darf ihm zu gering, nichts darf ihm zu klein, nichts zu schmutzig sein.
Hans Konrad Escher von der Linth
Das beste an modernen Schlagern ist, daß sie nicht lange modern bleiben.
Kees Snyder
Man begehrt, regt sich auf, leidet um des Bösen willen, das Gute vollzieht sich ohne Aufregung.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Man muss sich der Zeit anpassen.
Lucius Annaeus Seneca
Wie das Aufwühlen des Pfluges die Erde empfänglich macht, ebenso wird das Menschenherz durch die scharfe Schneide des Mißgeschicks empfänglich gemacht.
Ludwig Börne
Das Ich ist das Subjekt des Handelns, die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das Wichtigere und das Unwichtigere.
Lü Buwei
Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer.
Rainer Brüderle
Viele Menschen benutzen das Geld, das sie nicht haben, für den Einkauf von Dingen, die sie nicht brauchen, um damit Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen.
Walter Slezak
Es trennt sie nur ein leichter Zaun, die beiden Sorgenbrüder: Zuwenig und zuviel Vertraun sind Nachbarskinder.
Wilhelm Busch