Wir machen es wie die Fische: Wir beißen bei Dingen an, bei denen wir übersehen, daß sie einen Haken haben.
Ernst Reinhardt
Wenig hervortreten, viel leisten, mehr sein als scheinen.
Alfred von Schlieffen
Die Dummheit der anderen ist dem einen ein unerschöpflicher Brunnen der Weisheit.
Alois Essigmann
Die Menschen waren überall gleich, man konnte seine Umgebung noch so sehr verändern, sich selbst änderte man doch nie.
Anton Gill
Hochzeiten machen bescheiden.
Chilon von Sparta
Auf die Dauer bleiben die Masken an der Haut kleben. Aus Heuchelei wird schließlich Ehrlichkeit.
Edmond de Goncourt
Der Geck hat eine köstliche Eigenschaft: er erregt Heiterkeit.
Emanuel Wertheimer
Man hat ausgerechnet, daß hundert Angestellte hundert Stunden arbeiten müßten, um einen so gewaltigen Fehler zu machen, wie ihn ein Computer in einer Tausendstelsekunde fertigbringt.
Hal Boyle
Das neue Jahr hat so lange eine weiße Weste, bis man sie anzieht.
Hans Fallada
Ich habe eine hohe Genugtuung in der nunmehr erlangten Gewissheit, dass es wirklich ein Troja gab.
Heinrich Schliemann
Närrisch, dass jeder in seinem Falle Seine besondere Meinung preist! Wenn Islam "Gott ergeben" heißt, In Islam leben und sterben wir alle.
Johann Wolfgang von Goethe
Den Vorteil hat der Weg zum Wahren, daß man sich auch unsicherer Schritte, ja eines Umweges oder Fehltrittes sogar immer gerne erinnert.
Auch die Mathematik kann irren. Wenn bei Zweisamkeit nicht mehr heraus kommt als Einsamkeit hoch zwei, geht die Rechnung nicht auf.
Karl-Heinz Karius
Achtzig Jahre ist ein hohes Alter, und wer im Abendlicht auf den letzten Höhen steht, sieht sich wohl um, alles noch einmal recht bedenkend.
Kurt Tucholsky
Dieses Gericht macht Bologna Ehre, Nicht ohne Grund als die Fette bekannt, Den Menschen liebkost es, trocknet die Zähre, Gibt Kraft seinen Muskeln wie seinem Verstand, Und schenkt die Gelassenheit ihm des Weisen, Schmeckt, nährt und tröstet, daheim wie auf Reisen.
Lorenzo Stecchetti
Zufriedenheit ist kein Beweis für Verdienst.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Freude durch Schenken ist das eigentliche Geschenk.
Manfred Hinrich
Keiner würde in die Kamera sagen, dass er die Olympischen Spiele nicht gut findet, das wäre geradezu lebensgefährlich.
Marietta Slomka
Wer an Freiheit gewöhnt war, dem ist jede Kette eine Last und jegliches Band eine Fessel.
Niccolò Machiavelli
Das alte Lied Die Rosenknospe gab sie mir, ein weh Lebwohl klang nach, ich wollte Lächeln, als ich ihr dafür ein Lied versprach. Ihr stand ein Tränchen im Gesicht, und lächeln wollte sie auch; doch lächelten wir beide nicht, das ist so Abschiedsbrauch. Jetzt lächel ich in einem fort, und ihr ist nicht mehr weh; die Rosenknospe ist verdorrt, das Lied ist aus - juchhee!
Richard Dehmel
Friedenszeiten – wenn man Pausen, in welchen der Krieg kaum mehr als Atem schöpft, so nennen darf...
Thomas Morus