Früher wollte der Mensch weniger arbeiten, jetzt will die Wirtschaft weniger arbeiten lassen.
Ernst Reinhardt
Nichts in dieser Welt ist sicher, außer dem Tod und den Steuern.
Benjamin Franklin
Handelt es sich darum, Ehren zu erlangen, so kommt man durch persönliches Verdienst wie mit einem Ruderboot voran, während man durch seine Abkunft mit vollen Segeln dahinfährt.
Charles de Montesquieu
Erstens ist die Natur so mannigfaltig, vor allem in den Instinkten und Charakteren, daß die Phantasie eines Dichters nichts noch so Absonderliches gebiert, wofür Erfahrung und Beobachtung Ihnen in der Wirklichkeit nicht ein Modell böten.
Denis Diderot
Solange man in den wohlhabenden Staaten Steuerwüsten schafft, wird es auch Steueroasen geben.
Hans-Adam II.
Steuergerechtigkeit ist das Gleichgewicht der Lobbys.
Helmar Nahr
Keine Hölle dauert ewig.
Jean Paul
Ein ländlicher Aufenthalt hat für geselliges Zusammensein gar große Vorteile, besonders wenn die Bewirteten sich, als denkende, fühlende Personen, mehrere Jahre veranlasst gefunden, der natürlichen Anlage ihrer Umgebung zu Hilfe zu kommen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Gesetz ist dazu da, Menschen zu retten, nicht um sie zu vernichten.
John Steinbeck
Ein Polizist nimmt es meistens übel, wenn man ihn in eine Amtshandlung einmengt.
Karl Kraus
Liebevolle Beziehung zu dem anderen soll etwas von uns Entferntes sein? Nein, wenn ich sie erstrebe, dann erreiche ich sie.
Konfuzius
Ich hoffe jedenfalls, dass die Güte das ist, was die Frauen auszeichnet. Denn wir wollen mit ihrer Hilfe die Wahlen gewinnen.
Konrad Adenauer
Verleumdung ist derart beliebt bei den Menschen, daß es, um seinen Gesellschaftern einen Gefallen zu erweisen, sehr schwer ist, sich des Tadelns anderer zu enthalten.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ein paar Himmel und Höllen hat jeder.
Manfred Hinrich
Der Maler verleiht der Gestalt Seele, der Dichter dem Gefühl und dem Gedanken Gestalt.
Nicolas Chamfort
Das menschliche Auge ist ein Erzeugnis des Sonnenlichts.
Oswald Spengler
Wenn du vor dir selbst erschrickst, indem du gewahr wirst, wie dein Wesen an dem einmal errungenen Geschöpf zügellos und furchtbar wird und jenem zur Qual –, so magst du versuchen, dir dawider vorzustellen, daß es ein Errungenhaben und Besitzen eines Menschen, so, daß man ihn zum eigenen Genuß gebrauchen dürfte, ja: daß es ein Gebrauchen eines Menschen nicht gibt, nicht geben darf, nicht geben kann.
Rainer Maria Rilke
Warum erweisen sich alle aussergewöhnlichen Männer in Philosophie oder Politik oder Dichtung oder den Künsten als Melancholiker und zwar ein Teil von ihnen so, dass sie sogar von krankhaften Erscheinungen ergriffen werden.
Theophrast
Wer sich weder durch Lob verführen, noch durch Tadel in Verwirrung bringen läßt, der besitzt großen Herzensfrieden.
Thomas von Kempen
Wer nicht nachdenkt, hat das Nachsehen.
Walter Ludin
Stelle dir vor, es ist Bundestag – und keiner geht hin!
Wolfgang Mocker