Es fehlt unserem Lande die echte Hauptstadt, ohne die eine große Nation nicht leben und nicht existieren kann.
Ernst Reuter
Peter Zadek ist immer noch neugieriger als viele andere, hört gut zu und sieht genau hin. Wenn die Mischung stimmt, kann er gut zündeln.
Angela Winkler
Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden.
Bibel
Friedenssicherung ist kein Job für Soldaten - aber nur Soldaten können ihn machen.
Dag Hammarskjöld
Die Klarheit ist unsichtbar. Das Dunkel ebenso.
Éric-Emmanuel Schmitt
Kleider machen Leute. Aber zum Glück noch keine Menschen.
Ernst Ferstl
Denn die vollendete Form ist es, wodurch die Poesie ins Leben tritt, ins äußere Leben. Die Wahrheit der Empfindung gibt nur das Innere; es ist aber Aufgabe aller Kunst, ein Inneres durch ein Äußeres darzustellen.
Franz Grillparzer
Mitleid ist das angenehmste Gefühl bei solchen, welche wenig stolz sind und keine Aussicht auf große Eroberungen haben: für sie ist die leichte Beute und das ist jeder Leidende - etwas Entzückendes. Man rühmt das Mitleid als die Tugend der Freudenmädchen.
Friedrich Nietzsche
Veränderung nur ist das Salz des Vergnügens.
Friedrich Schiller
Nicht die Dinge ändern sich; wir ändern uns.
Henry David Thoreau
Man sagt, heute sei Neujahr. Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr. Aber so einfach ist das nicht. Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr. Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns. Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.
Johann Wilhelm Wilms
Man kann in der Provence die Kunstdenkmäler systematisch untersuchen, auf Stilreinheit, Baualter und Grundriß; man kann den Olivenhandel statistisch und tabellarisch darstellen, dass es nur so saust vor Zahlen - man kann aber auch in diesem wunderschönen Lande spazierengehen.
Kurt Tucholsky
Den, der zu sterben wünscht, läßt der Tod niemals im Stich.
Lucius Annaeus Seneca
Zweifel: Sterbehilfe zu lebendiger Gewißheit.
Manfred Hinrich
Nicht die Liebe scheitert. Wir scheitern vor der Liebe.
Michael Rumpf
Auch was wir Gewissen nennen und was wir doch gewöhnlich als naturgegeben auffassen, hat seinen Ursprung in der Gewohnheit.
Michel de Montaigne
Es gibt festliche Zeremonien, die tiefen Eindruck bei vielen zurücklassen – die nicht dabei waren.
Otto Weiß
Wer wenig bedarf, der kommt nicht in die Lage, auf vieles verzichten zu müssen.
Plutarch
Das Wort als Ausdruck, das Wort als Werkzeug, das Wort als Waffe sind eins.
Rudolf Leonhard
Laß die Gardinenen auf, ich fühle mich gut. Ich will, daß das Sonnenlicht mich begrüßt.
Rudolph Valentino
Die unterhaltsamsten Gäste sind die, die gern hören, wenn andere sprechen.
Thomas Carlyle