Tod ist des Lebens schönster Augenblick, Und aus der Nacht wird heitres Licht geboren; Raubt dir auch oft dein Liebstes das Geschick, Nicht ewig bleibt, was ewig ist, verloren.
Ernst Schulze
Vertrauen ist oft die beste Schutzwehr.
August von Kotzebue
Die Liebenden suchen den Genuß - leider ohne Erfolg.
Diogenes von Sinope
Die ganze Philosophie liegt in zwei Worten: ertrage und entsage.
Epiktet
Wer nur auf seinen eigenen Vorteil schaut, verliert den Überblick über Gut und Böse.
Ernst Ferstl
Ich weiß, daß das Leben immer wieder von vorn anfängt, immer wieder neu, immer, und man ist wieder jung.
Franziska zu Reventlow
Jeden Sterblichen beneid' ich, der Ein unbekanntes, unberühmtes Leben Frei von Gefahren lebt. Weit weniger Beneid' ich den, den hohe Bürden krönen.
Friedrich Schiller
Es ist zum Glück ungleich einfacher, jemandem ins Wort als um den Hals zu fallen.
Gregor Brand
Wir glauben nicht mehr an die Wunderkraft des Blutes, weder an das Blut des Edelmannes, noch eines Gottes, und die große Menge glaubt nur an Geld. Besteht nun die heutige Religion in der Geldwerdung Gottes oder in der Gottwerdung des Geldes?
Heinrich Heine
Das Wissen ist nicht der Zweck des Menschen auf Erden. Nur das Handeln gibt dem Manne ein würdiges Dasein; also entweder die praktische Anwendung des Gewußten oder die Vermehrung der Wissenschaft selbst muß sein Zweck sein. Denn auch das letztere ist ein Handeln für den Fortschritt der Menschheit.
Hermann von Helmholtz
Zwei Bücher braucht das Kind: das Kochbuch der Mutter und das Scheckbuch des Vaters.
John Davison Rockefeller
Die Vernunft ist das geistige Auge des Menschen, wodurch er zunächst nicht das, was in Zeit und Raum vorüber wandelt, sondern die ewigen Urbilder wahrnimmt, sowohl von dem, was ist, als was sein soll.
Josef Ambrosius Stapf
Der Architekt ist Veredler aller menschlichen Verhältnisse.
Karl Friedrich Schinkel
Wer in Tränen nur Lob sucht, der trauert nicht wirklich. Wirklicher Schmerz trauert wenn keiner es sieht.
Martial
Selbst die stolzeste Gleichgültigkeit ist durch Geduld am Ende zu besiegen.
Molière
Reisen ist oft nichts anderes, als die Flucht vor sich selbst. Aber das Ich holt dich immer ein.
Otto von Leixner
Ich wollte, die Völker hätten nur halb so viel Verstand wie ihre Sprichwörter.
Otto Weiß
Eine Frau verhehlt nur, was sie nicht weiß.
Romain Rolland
Der Pavian sprach zum Maskenschwein: Wie kann man nur so häßlich sein! Der Marabu, der schaut ihn an Mit schiefen Kopf und sprach: Man kann!
Rudolf Presber
Wäre ich ein Anderer, wenn ich anderswo geboren wäre?
Walter Ludin
Krankheiten sind Hinweise: Dieses Leben ist ein Geschenk! Was jedoch das Rückgaberecht in keiner Weise berührt.
Wolfdietrich Schnurre