Ehrfurcht den Vorfahren, Treue den Lebensgenossen, Vertrauen der Jugend!
Ernst Siegfried Mittler
Dem frohen Tage folgt ein trüber, Doch alles wiegt zuletzt sich auf.
August von Platen-Hallermünde
Ich kann mir nicht einreden, daß ein wohltätiger und allmächtiger Gott vorsätzlich die Schlupfwesen mit der ausdrücklichen Absicht geschaffen hätte, daß sie sich im Inneren der lebenden Körper von Raupen ernähren, oder dass Katzen mit Mäusen spielen sollten... Ich neige dazu, alles als das Ergebnis von genau geplanten Gesetzen zu betrachten, wobei die Einzelheiten, ob gut oder schlecht, dem überlassen bleiben, was wir vielleicht Zufall nennen.
Charles Darwin
Schenke und laß dir schenken. Es wird ein seliges Nehmen sein.
Emil Gött
Skandalös: Nicht einmal die Ungerechtigkeit ist gerecht verteilt.
Ernst Ferstl
Das Band der Liebe hält sehr viel aus. Sobald aber Bedingungen daran geknüpft werden, zerreißt es.
Nicht jeder, der um das tägliche Brot bittet, verträgt es dann auch. Man sollte nur um das beten, was einem auch bekommt.
Gregor Brand
Du verbesserst deine Welt! Oder sie bleibt, wie sie ist.
Günter Seipp
Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung!
Horaz
Eine Geliebte aufgeben, zeugt von erlahmter Phantasie.
Hugo von Hofmannsthal
Ach, daß die Einfalt, daß die Unschuld nie sich selbst und ihren heil'gen Wert erkennt!
Johann Wolfgang von Goethe
Irren heißt, sich in einem Zustande befinden, als wenn das Wahre gar nicht wäre; den Irrtum sich und anderen entdecken, heißt rückwärts erfinden.
Ton wird ausgehöhlt, um aus ihm ein Gefäß zu machen, in seinem Nichts besteht die Funktion des Gefäßes.
Laozi
Nach Wissen suchen, heißt Tag für Tag dazu gewinnen.
Je mehr Verfolgung, umso offensichtlicher wird die Wahrheit.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Jedermann schneidet gern die Bretter da, wo sie am dünnsten sind. Man bohrt nicht gern durch dicke Bretter.
Martin Luther
Erfahrene Opportunisten schwimmen so mit dem Strom, dass sie später behaupten können, sie wären abgetrieben worden.
Oliver Hassencamp
Seele ist ein Ereignis, ein Geschehen, kein Ding!
Oswald Spengler
Doch der ist weder unklug noch beschränkt, der nach dem Irrtum sich vom Fall erhebt, anstatt im Unrecht trotzig zu verharren.
Sophokles
Unterlassene Handlungen ziehen oft einen katastrophalen Mangel an Folgen nach sich.
Stanislaw Jerzy Lec
Ich glaube, dass der Künstler nicht bloß charmanter Gesellschafter oder Lebensphilosoph, sondern Priester des Ewigen sei.
Zacharias Werner