Heiterkeit, die in der Stimmung des Gemütes ist, bleibt ein freies, dir selbst zustehendes Trostmittel, wo Trostgründe nicht mehr ausreichen.
Ernst von Feuchtersleben
Wo ein Jäger lebt, können zehn Hirten leben, hundert Ackerbauern und tausend Gärtner.
Alexander von Humboldt
Die Gewohnheit ist eine zweite Natur, welche die erste vernichtet. Weshalb ist die Gewohnheit nicht natürlich? Ich fürchte sogar, daß diese Natur selbst nur eine erste Gewohnheit ist, wie die Gewohnheit eine zweite Natur.
Blaise Pascal
In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.
Carl Friedrich Gauß
Ich bin eine Diagonalempfindung von allem, was auf mich von außen und von innen wirkt.
Carl Ludwig Schleich
Wer den Kopf hängen lässt, büßt jegliche Weitsicht ein.
Ernst Ferstl
Willst du glücklich sein? Dann achte darauf, was dir Freude macht – und mache es.
Ein Mensch erhofft sich fromm und still, dass er einst das kriegt, was er will. Bis er dann doch dem Wahn erliegt, und schließlich das will, was er kriegt.
Eugen Roth
Wenn Dienstboten wie menschliche Wesen behandelt werden, lohnt es sich nicht, welche zu halten.
George Bernard Shaw
Ich wollte ebenso gern für mich allein plaudern als für mich allein trinken.
Gotthold Ephraim Lessing
Das wahre Glück des Menschen ist eine zarte Blume; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner Hauch tödtet sie.
Jeremias Gotthelf
Kleine Menschen treiben alles ihnen Unangenehme ins Große und Schlimme. Große Menschen sehen das Schlimme an ihren Mitmenschen entweder klein oder gar nicht.
Karl May
Die Stunde ist kostbar. Warte nicht auf eine spätere Gelegenheit.
Katharina von Siena
Alles ist gleich eitel am Menschen, seine Freuden und seine Leiden, aber goldene oder himmelblaue Seifenblasen sind doch schöner als graue.
Nicolas Chamfort
Schlecht zu leben ist eine Art Tod.
Ovid
Anteilnahme - oft nur verkappte Indiskretion.
Paul Mommertz
Wenn du vor dir selbst erschrickst, indem du gewahr wirst, wie dein Wesen an dem einmal errungenen Geschöpf zügellos und furchtbar wird und jenem zur Qual –, so magst du versuchen, dir dawider vorzustellen, daß es ein Errungenhaben und Besitzen eines Menschen, so, daß man ihn zum eigenen Genuß gebrauchen dürfte, ja: daß es ein Gebrauchen eines Menschen nicht gibt, nicht geben darf, nicht geben kann.
Rainer Maria Rilke
Fakten verschwinden nicht, nur weil man sie ignoriert.
Sam Ewing
Die Mutter bäckt nicht alle Tage Kuchen, weil nicht alle Tage Kirmes ist.
Sprichwort
Was du allein tust, bringt dir keine Tränen.
Zu Hause macht der Jäger keinen Finger krumm.
Werner Mitsch