Der Schmerz ist ein anmaßendes Nichts, das zum Etwas wird, wenn wir es anerkennen.
Ernst von Feuchtersleben
Es gibt schon kulturelle Unterschiede. Deutsche wirken auf Schweizer oft sehr forsch, der Schweizer setzt lieber auf Understatement.
Alexander Segert
Deine große Müdigkeit, Seele, das ist es, was mir nicht gefällt.
Carmen Sylva
Wir werden weder besser noch schlechter: zu ersterem fehlt uns die Fähigkeit, zu letzterem die Möglichkeit.
Emanuel Wertheimer
Das Budget unseres Lebens gerät immer mehr aus allen Fugen: Wir verlangen einfach viel mehr, als wir zu geben bereit sind.
Ernst Ferstl
Die Demut ist oft nichts anderes als eine vorgespiegelte Unterwerfung, um andere zu unterwerfen: Sie ist ein Kunstgriff des Stolzes, der sich erniedrigt, um sich zu erhöhen.
François de La Rochefoucauld
Was sind denn zuletzt die Wahrheiten des Menschen? Es sind die unwiderlegbaren Irrtümer des Menschen.
Friedrich Nietzsche
Errötend folgt er ihren Spuren.
Friedrich Schiller
Wir leben in einer Welt, worin ein Narr viele Narren, aber ein weiser Mann nur wenige Weise macht.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein erfolgreicher Kritiker interessiert sich nicht für das Werk, sondern will seine Sicht der Dinge in möglichst geistreichen Formulierungen loswerden.
Herbert Feuerstein
Die schmerzlichsten Verluste bereiten sich Menschen, die nicht verlieren können.
Horst A. Bruder
Was in der Erde Tage, Wochen bedarf, das vollbringt ein Menschenherz, wenn die Stunde günstig ist, in Augenblicken.
Jeremias Gotthelf
Von den Kindern kann man leben lernen und selig werden.
Johann Wolfgang von Goethe
Erziehung erschöpft sich nicht darin, das Gedächtnis zu verzieren und den Verstand zu erhellen. Ihre Hauptaufgabe sollte sein, den Willen zu leiten.
Joseph Joubert
Die moderne Reinlichkeit ist ein Zeichen kranker Sinne, der physische Ekel vor anderen Menschen, vor Gesichtern und Händen.
Oswald Spengler
Ich will Mut machen und Zuversicht verbreiten.
Ruth Dreifuss
Besser erhalten als vorbehalten.
Sprichwort
Bei einem des Titels "Dichter" würdigen Mannes sind die Verstandeskräfte mit dem sittlichen Gefühl unlösbar vereint, und seine Kunst hängt von der Vollkommenheit beider ab. Dem Dichter, der nicht ebenso edel und recht als temperamentvoll empfindet, kann es auf die Dauer nicht gelingen, andere zu rühren.
Thomas Carlyle
Uns genügt, gewollt zu haben.
Tibull
Zum Leben gehört das Gefühl der Endlichkeit. Erst die Begrenztheit gibt einem den Impuls, den Tag zu nutzen.
Walter Jens
Ich bin immer ein unruhiger Geist gewesen mit Hummeln im Hintern.
Wim Wenders