Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.
Ernst von Feuchtersleben
Tugend und Reinheit unterscheiden sich wenig vom Laster, solange sie nicht von bösartigen Gefühlen frei sind.
Anton Tschechow
Bei der Liebe darf es der Bettler mit dem Fürsten aufnehmen. Privilegiertheit verstellt die Optik und schafft eine Aura der Unnahbarkeit.
August von Kotzebue
Wenn es genügt, etwas zu verbessern, soll man es nicht abschaffen.
Charles de Montesquieu
Arm ist derjenige, der nichts und niemals etwas zu betrauern hat. Er kann nichts verlieren, weil nichts da ist, wofür sein Herz schlägt. Er ist der Armste von uns allen.
Elisabeth Lukas
Wenn Geld den Tod vergiftet, entspringt aus dem Tod nur Zorn. Man schlägt sich über den Särgen.
Émile Zola
Viele wissen, was sie wollen, aber erreichen es nicht – verhindert durch Unannehmlichkeiten oder verlockt durch Annehmlichkeiten.
Ernst Reinhardt
Die Hypochondrist ist stets, sei es auch nur momentan, schwach an Charakter; begreift er dieses einmal mit Ernst und entschieden und arbeitet unverdrossen an seinem Heile, so wir er sich selbst der beste Arzt.
Begehrt sein ist besser als verehrt sein.
Friedrich Löchner
Zu Henkers Dienst drängt sich kein edler Mann.
Friedrich Schiller
Der Staat ist die Wirklichkeit des substantiellen Willens.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Die Religion hat weit höhere Absichten, als den rechtschaffenen Mann zu bilden. Sie setzt ihn voraus; und ihr Hauptzweck ist, den rechtschaffenen Mann zu höheren Einsichten zu erheben.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Wälder sind der Länder höchste Zierde.
Gottlob König
In der Einsamkeit wird der gute Teil des Menschen, in der Menge der schlechte vergrößert; jener bekommt dort die Waffen, dieser fühlt sie hier. In der Gesellschaft lernt man die Tugend nicht.
Jean Paul
So hat man immer Trieb und Lust, vor fremden Türen zu kehren.
Johann Wolfgang von Goethe
Der einzige Fortschritt, den man in bisher in Abrüstungsfragen erzielt hat, liegt darin, dass sich die früheren Kriegsminister jetzt Verteidigungsminister nennen.
Linus Pauling
Das Gefühl der Aussichtslosigkeit, das uns überfällt, wenn wir uns die Achtung eines bestimmten Menschen nicht erringen können, bringt uns fast dazu, ihn zu hassen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Jegliches wechselt, doch nichts geht unter.
Ovid
Kühnheit ist Leichtsinn im richtigen Moment.
Ron Kritzfeld
Ein König an der Spitze des Heeres ist, wenn er ein tüchtiger Feldherr, fast unwiderstehlich; im entgegengesetzten Falle jedoch eine ungeheure Erschwerung des Kommandos, welchem nun alle Übel des Hoflebens inne wohnen.
Wilhelm Roscher
In einer dirigierten Wirtschaft leben nur die Dirigenten gut.
Zarko Petan