Lerne einzusehen, daß das Leben zwar eine Gabe, aber vor allem ein Auftrag ist.
Ernst von Feuchtersleben
Wer durch Totschlag zeigt, daß er das Leben eines Menschen nicht achtet, gibt andern die Lehre, das seine auch nicht zu achten.
Adalbert Stifter
Ich habe absichtlich falsch ausgewechselt, damit wir nicht zu hoch gewinnen.
Aleksandar Ristic
Dummheit ist eine Gelegenheit, die keine Diebe macht.
Andre Glucksmann
Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot; dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser. Denn du wirst feurige Kohlen auf sein Haupt häufen, und der Herr wird dir's vergelten.
Bibel
Daß der moderne Mensch nicht schreien soll, ist eine seiner qualvollsten und verderblichsten Forderungen an sich selbst.
Christian Morgenstern
... da wollt' ich wieder Raucher sein und denke nicht mehr ans Raucherbein, Cherbein, ans Raucher-cherbein...
Dodo Hug
Auch das erotische Kunstwerk hat Heiligkeit.
Egon Schiele
Wo die Gegenwart die Vergangenheit mustert, hat die Zukunft nichts zu lachen.
Emil Baschnonga
Die Anziehungskraft des Nimbus endet dort, wo die Überlegenheit der Realität beginnt.
Erich Limpach
Mit vierzig Jahren haben Männer fast nur noch Gewohnheiten; eine davon ist ihre Frau.
George Meredith
Dem Volk auf's Maul schauen. Und wohin den Mächtigen?
Gerd W. Heyse
Jeder hat auf seine Art und Weise einen Beitrag geleistet, dass die Zeit des Regimes von Oberst Gaddafi vorbei ist. Wir Deutsche mit unseren politischen Prioritäten, mit unserer gezielten Sanktionspolitik. Das wird auch international sehr geschätzt.
Guido Westerwelle
Der sympathische Knuddel-SPD-Chef Kurt Beck hat aus Versehen einen jungen Mann in Wiesbaden nicht beleidigt, aber ein bisschen rustikaler angegangen. Beck sagte: Wasch' dich mal und rasier' dich, dann kriegste auch nen Job! Ich verstehe die Aufregung nicht! Wasch' dich und rasier' dich, dann kriegste nen Job! So wurde ich vor zwei Jahren bei der ARD begrüßt.
Harald Schmidt
Der Zweck des Erdenlebens der Menschheit ist der, daß sie in demselben alle ihre Verhältnisse mit Freiheit nach der Vernunft einrichten.
Johann Gottlieb Fichte
Die Liebe des Sohnes zu seiner Mutter beeinträchtigt nie die Liebe des Gatten zu seinem Weibe, und ein grober Charakterfehler muß bei einer oder beiden Frauen obwalten, wenn sie aufeinander eifersüchtig werden könnten.
Julie Burow
Ein Volk, das in der Trägheit des Geistes und des Herzens dahintaumelt, gefährdet die Freiheit.
Ludwig Erhard
Die Literatur wird heute meist als Kunsthandwerk betrieben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Sargdeckel ist auf der Seite des Verbrauchers schmucklos.
Stanislaw Jerzy Lec
Die großen Augenblicke im Leben kommen von selbst. Es hat keinen Sinn, auf sie zu warten.
Thornton Wilder
Die Entfesselung aus den Banden des Nationalismus aber wird nicht sowohl durch Kongreß und Schiedsverträge geschehen als durch wirtschaftliche Verständigung.
Walther Rathenau