Ernst von Feuchtersleben Zitate

Der Natur ist so viel abzulernen: die Ruhe, die Unermüdlichkeit, die stete Produktion, die Dauer im Wechsel, die Grandiosität, die fortbildende Entwicklung.

Ernst von Feuchtersleben

Dauer Entwicklung Produktion Ruhe Wechsel

Selbstverständlich halte ich dafür, daß die Frauen, die passende Männer haben und von ihnen geliebt werden, nie ein Unrecht begehen dürfen; die andern aber begehen ein Unrecht an sich selbst, wenn sie den nicht wiederlieben, der sie liebt.

Baldassare Castiglione

Selbst das Elend des Menschen beweist des Menschen Größe. Es ist das Elend eines großen Herrn, das Elend eines entthronten Königs.

Blaise Pascal

Ich habe noch nie von einem Menschen gehört, der die Macht attackiert hat, ohne sie für sich zu wollen.

Elias Canetti

Bücher vermehren sich jetzt fast rascher als Menschen – aus Unfruchtbarkeit?

Emanuel Wertheimer

Der Mensch braucht wenig, und an Leben reich ist die Natur.

Friedrich Schiller

Die zwei Stunden Mittagspause sind den Pariser heilig. Sie geben seinem Tag jenes Maß, das ihn hindert, von einem tätigen Menschen zu einem Arbeitstier hinabzusinken.

Friedrich Sieburg

Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden.

Georg Trakl

Bücher sind für viele Leute nur Möbel aus Papier.

George D. Prentice

Nonkonformismus ist die maulende Abhängigkeit von den herrschenden Thesen.

Hans Kasper

Der wahre Reichtum bestünde also in dem Besitz solcher Güter, welche man zeitlebens behalten, welche man zeitlebens genießen und an deren Genuß man sich bei immer vermehrten Kenntnissen immer mehr erfreuen könnte.

Johann Wolfgang von Goethe

Das Virginitätsideal ist das Ideal jener, die entjungfern wollen.

Karl Kraus

Über den Mysterien weiblichen Schaffens hängt ein Schleier, den man am besten nicht zu lüften versucht.

Louisa May Alcott

Das Leben belohnt auch.

Manfred Hinrich

Kein Meister ist von Selbstsucht frei, Nur gut, wenn sie stets edel sei.

Martin Heinrich

Ich war in der Schule Meilenläufer: Das Training macht keinen Spaß, das Rennen ist die reine Quälerei, aber gewinnen ist das Allergrößte. Ich will gewinnen.

Michael Naumann

Laß dich nicht zum bloßen Werkzeug machen, werde nicht zum Sklaven von Meinungen und Moden. Verschaff dir ein bißchen Stille zum Wohle deiner Seele. Lärm bringt nicht das Gute, das Gute macht keinen Lärm.

Papst Johannes Paul I.

Zweig geworden, auf deiner Hüfte blüht meine Hand.

Salvatore Quasimodo

Ob ein Mensch tot ist, kann man durch Vorhalten eines Spiegels oder durch Anleuchten der Pupille feststellen. Für Leute aus Singapur gilt das nicht. Bei ihnen muß man eine Münze auf den Boden fallen lassen. Wenn der Betreffende dann nicht von der Bahre springt, ist er wirklich tot.

Sinnathamby Rajaratnam

Glauben Sie bitte nicht, das Kultiviertheit und Verkommenheit sich gegenseitig ausschließen.

Walter Moers

Es gibt Bücher: wenn man sie im rechten Augenblick nicht liest, so braucht man sie nie zu lesen.

Wolfgang Pfleiderer