Wer die Menschen in guten Stunden von sich weist, kann sie in bösen Stunden, die doch für jeden einmal kommen, auch nicht an sich ziehen, und wenn er es mit Haken und Ketten versuchte.
Ernst von Wildenbruch
So ist der Wucher hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst. Diese Art des Gelderwerbs ist also am meisten gegen die Natur.
Aristoteles
Der Gedanke sich umzubringen, sei vielleicht gar nicht übel, die Welt ist wirklich kein besonders guter Ort.
Arto Paasilinna
So wenig es jemand gibt, der nicht das Verlangen hätte, sich zu freuen, ebenso wenig gibt es jemand, der nicht das Verlangen hätte, den Frieden zu besitzen. Auch wer im Frieden lebt und dessen Beseitigung wünscht, ist nicht ein Gegner des Friedens, sondern möchte nur einen anderen, seinem Wunsch entsprechenden Frieden.
Augustinus von Hippo
Gesundheit: Immer auf die Signale deines Körpers hören. Wenn es im Ohr pfeift, dann den Teekessel von der Herdplatte nehmen.
Elmar Hörig
Alle Menschen werden Brüder.
Friedrich Schiller
Zum gröbsten Aberglauben gehört der Aberglaube der Gelehrten, daß der Mensch ohne Glauben leben könne.
Giuseppe Mazzini
Wo fängt Gott an? Genau dort, wo meine Kräfte erlahmen, nicht vorher. Er hilft nur, wo ich zu Ende bin.
Gorch Fock
Mir klingt Meditation zu sehr nach Medikation.
Gregor Brand
Allenthalben irrt umher, wen Gott vor die Türe stößt.
Johann Gottfried Herder
Die Liebe der Eltern ist wie der Tau in Frühlingsnächten.
Johann Heinrich Pestalozzi
Das Wort will sich nicht fügen und ich mich ihm nicht.
Manfred Hinrich
Bauernschlau, pfiffig, geweckt sein bedeutet, daß die Intelligenz Tempo hat.
Oswald Spengler
Es ist leicht, über alles zu schreiben, wenn man es zu vermeiden weiß, über irgend etwas zu denken.
Otto von Leixner
Sprach man bei Adenauer von einer Demokratur, so nähern wir uns derzeit im unter Kohl vereinten Deutschland der Kohlokratie.
Rudolf Augstein
Der Verleger will mit seinen Büchern nicht so sehr Bedürfnisse befriedigen, er will vielmehr für seine Bücher neue Bedürfnisse schaffen.
Siegfried Unseld
Aber wenn ich nichts weiter tue, als dieses höchste Gut zu verteidigen, die Freiheit... dann wäre meine Leidenschaft nicht unnütz gewesen. Du hast mir nicht den Frieden gegeben; aber wollte ich Frieden? Du hast mir den Mut gegeben, für immer Angst und Gefahr auf mich zu nehmen, alle meine Verbrechen zu ertragen und auch die Gewissensbisse, die mich unaufhörlich zerreissen werden. Es gibt keinen anderen Weg.
Simone de Beauvoir
Weiße Mauern sind der Narren Papier.
Sprichwort
Zweifel zu haben ist ein unangenehmer, sich in Sicherheit zu wiegen ein absurder Zustand.
Voltaire
Ein Irrtum, welcher weit verbreitet und manchen Jüngling irreleitet, ist der, dass Liebe eine Sache, die immer viel Vergnügen mache.
Wilhelm Busch
Das Auge nimmt das Licht aus der Luft, der Geist nimmt es aus dem Wissen.
Zenon von Elea