Die Einsamkeit ist ein dichter Mantel, und doch friert das Herz darunter.
Erwin Guido Kolbenheyer
Schibli sah eines Tages einen Menschen, der bitterlich weinte. Er fragte: Warum weinst du? Der sagte: Ich hatte jemanden lieb, der ist gestorben! Er sprach: Du Tor, warum liebst du jemanden, der sterben kann?
Abu Bakr asch-Schibli
Ehre entwickelt sich nur und erhält sich nur, wenn man nicht zu hungern braucht.
B. Traven
Das allgemeine Los Der Menschheit, schwach zu sein, Ist mein Verbrechen bloß!
Christoph Martin Wieland
Sehenlernen beansprucht in allen Künsten die längste Lehrzeit.
Edmond de Goncourt
Als Gott im Paradies Adam erschaffen hatte, war alles Material verbraucht. Als er dann doch noch Eva erschaffen wollte, reichte Adams Rippe doch vorn und hinten nicht ganz. So nahm er den fehlenden Rest aus dem ums Paradies herumliegenden, noch nicht aufgeräumten Chaos.
Erhard Blanck
Kettenreaktion: Wer denkt, gibt anderen zu denken.
Ernst Ferstl
Die Zeichen der Zeit sind überall sichtbar, aber nicht gern gesehen.
Eine ungewisse Zukunft hinterlässt bereits in der Gegenwart deutliche Spuren.
Adolf Hitler sieht bis an sein Lebensende mit tiefem Respekt - hier ganz noch der Sohn des k.k. Zollamts-Oberoffizials Alois Hitler - auf die römische Kirche, auf ihre tausendjährige Kunst der Herrschaft, Kunst der Propaganda, Kunst der Seelenführung.
Friedrich Heer
Die Bücher, die zu keiner Zeit jemand ganz versteht, selbst der Autor nicht, sind diejenigen, die zu allen Zeiten am gierigsten gelesen werden.
Georg Christoph Lichtenberg
Die kleinen Alltäglichkeiten sehen nach nichts aus, aber sie geben Frieden.
Georges Bernanos
Neben jeder Krippe, worin ein Heiland, eine welterlösende Idee den Tag erblickt, steht auch der Ochse, der ruhig frißt.
Heinrich Heine
Die Erde ist ein Himmel, wenn man Frieden sucht, recht tut und wenig wünscht.
Johann Heinrich Pestalozzi
Es ist schwer, im Schatten des Tüchtigen zu stehen - gleich einer Blume, die im Schatten nicht blühen kann.
Katharina Eisenlöffel
Nein, vom Tod wissen wir nichts. Seriös bleibt allein die Tautologie: Der Tod ist der Tod ist der Tod.
Kurt Marti
Harter Knochen – weiche Birne.
Paul Mommertz
Nichts verlangt mehr als das Lächeln. Nichts sagt weniger aus als das Wort. Das Wort ist die Waffe des Wehrlosen. Das Lächeln ist das Schwert des Weisen, und nicht zuletzt das Lächeln über sich selbst.
Paul Richard Luck
Freiheit haben ist nur das, was wir notwendig brauchen, um so sein zu können, wie wir eigentlich sein sollten.
Rahel Varnhagen von Ense
Wo Größe ist, zeigt sie sich von selbst.
Sprichwort
Die Frau ist das Opfer, die Sklavin der modernen Gesellschaft.
Wissarion Grigorjewitsch Belinski